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Der Feinschmecker-Guide 2024/2025

Gastro-Awards vom „Aufsteiger des Jahres“ bis „Lebenswerk“

HAMBURG. Das Magazin 'Der Feinschmecker' hast seine Gastro-Awards in zwölf Kategorien vergeben – vom „Aufsteiger des Jahres“ bis „Lebenswerk“.

Das sind die Preisträger:

  • Restaurant des Jahres: Louis (Saarlouis)
  • Koch des Jahres: Benjamin Chmura, Tantris (München) - Die Auszeichnung wurde bereits im November 2024 bekannt gegeben.
  • Aufsteiger des Jahres: Lasse Knickrehm, (Ahlmanns (Kiel)
  • Junge Konzepte: Pankratz (Mainz)
  • Patissière des Jahres: LarissaMetz, Vendôme (Bergisch Gladbach)
  • Gastgeber des Jahres: OliverKraft, Lorenz Adlon (Berlin)
  • Sommelier des Jahres: MarcoFranzelin, Sonnora (Dreis)
  • Gasthaus des Jahres: ZumKlosterbräu (Neuburg an der Donau)
  • Nachhaltigkeit: Restaurant1950 (Hayingen, Schwäbische Alb)
  • Innovation des Jahres: BonvivantCocktailbar (Berlin)
  • Rundumerlebnis des Jahres: Lakeside (im Hotel The Fontenay, Hamburg)
  • Lebenswerk je für BobbyBräuer, Ess.Zimmer (München) und LutzNiemann, Orangerie (Timmendorfer Strand)

Der Feinschmecker feiert zudem die deutsche Gastronomie mit einem umfangreiches Dossier. In der neuen Ausgabe von Deutschlands führendem kulinarischem Magazin (#3/2025, ab 14.2. im Handel erhältlich) werden aktuelle Trends in der Spitzenküche vorgestellt. Zudem kommen einige der klügsten Köpfe der Branche zu Wort. Die Gastronomen Vincent und Eva Klink (Restaurant „Wielandshöhe“ in Stuttgart) erzählen, warum sie für die Rekrutierung von Personal auf Quereinsteiger setzen. Spitzenkoch Sven Elverfeld ist nicht nur seit 25 Jahren im Wolfsburger „Aqua“ höchst erfolgreich, sondern hat mit seinem empathischen Führungsstil auch viele Köche ausgebildet, die Karriere gemacht haben – eine eindrucksvolle Liga. Der Chef der Köche-Vereinigung Jeunes Restaurateurs Deutschland, Oliver Röder, berichtet von seinem Austausch mit Politikern in Berlin.

Aktuell getestet und bewertet: „Die 500 besten Restaurants in Deutschland 2025“.

Für diesen Guide testete das erfahrene Tester-Team des Feinschmeckers Gastro-Adressen in ganz Deutschland – jedes Jahr neu. Immer anonym und unabhängig. Die besten 500 Restaurants erhalten anschließend jeweils eine Bewertung von bis zu fünf Feinschmecker-„F“.

„Vergessen wir die Klagen über die neue Sparsamkeit der Gäste oder die Schwierigkeiten, Menschen für den Job in der Gastronomie zu begeistern: Wir haben allen Grund, auf die Restaurantszene in Deutschland anzustoßen! Viele hochklassige Restaurants zeigen ein Niveau, das sich vor Paris oder New York nicht verstecken muss“, zeigt sich Gabriele Heins, Chefredakteurin von Der Feinschmecker, begeistert.

5 „F“: Fünfzehn Köche mit höchster Feinschmecker-Bewertung

Insgesamt fünfzehn Köche erhalten 2025 die höchste Bewertung der Redaktion mit fünf Feinschmecker-„F“. Einige davon sind bereits viele Jahre an der Spitze vertreten: Edip Sigl („es:senz“, Grassau) und Benjamin Chmura („Tantris“, München) sind zum ersten Mal in der Top-Kategorie.

  • ChristianBau, „Victor’s Fine Dining“, Perl
  • Jan-PhilippBerner, „Söl’ring Hof“, Sylt
  • SvenElverfeld, „Aqua“, Wolfsburg
  • JanHartwig, „JAN“, München
  • Claus-PeterLumpp, „Bareiss“, Baiersbronn
  • TorstenMichel, „Schwarzwaldstube“, Baiersbronn
  • MarcoMüller, „Rutz Restaurant“, Berlin
  • TohruNakamura, „Tohru in der Schreiberei“, München
  • ClemensRambichler, „Sonnora“, Dreis
  • ThomasSchanz, „schanz.restaurant“, Piesport
  • HansStefanSteinheuer & ChristianBinder, „Steinheuers Restaurant“, Bad Neuenahr-Ahrweiler/Heppingen
  • JoachimWissler, „Vendôme“, Bergisch Gladbach
  • BenjaminChmura, „Tantris“, München
  • EdipSigl, „es:senz“, Grassau

„Leider muss man die Chefinnen am Herd immer noch mit der Lupe suchen. Die gute Nachricht: Es gibt aber immer mehr starke Sommelièren und Restaurantleiterinnen. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass uns die Gastronomie entspannte und inspirierende Auszeiten vom Alltag und unvergessliche Erlebnisse schenkt“, so Chefredakteurin Gabriele Heins.

Unter feinschmecker.de/best-of finden sich online die „500 besten Restaurants in Deutschland“; außerdem ein „Best of“ aller von der Redaktion empfohlenen Genussadressen: von deutschen Weingütern über Bäcker, Cafés, Röstereien und Metzger bis hin zum Top­-Olivenöl und den 100 besten Restaurants der Welt. Alle Adressen und Auszeichnungen werden ständig aktualisiert.

15 Restaurants erhalten Höchstnote

Das Magazin Der Feinschmecker hat seine Auswahl der besten 500 Restaurants Deutschland 2025 veröffentlicht. Erstmals erhalten im Verglelich zum Vorjahr das Tantris in München und das ES:SENZ in Grassau die Höchstwertung von fünf F. Alle weiteren zwölf Restuarants mit fünf F könnten die Benotung bestätigen. Einige Restaurants - so auch das ES:SENZ - haben bereits im Laufde des Jahres eine neue Note erhalten, andere werden nun mit diesem Update veröffentlicht. In der unten stehenden Übersicht sind die aktuellen Noten mit der vom Februar 2024 verglichen, zahlreiche dieser Bewertungen sind bereits in unserer Rangliste erfasst. Insgesamt haben die Kritiker des Magazin 66 Restaurants aufgewertet und 19 abgewertet, 71 Restaurants wurden neu in die Liste der 500 besten Restaurants aufgenommen.

Die zweithöchste Notenstufe von 4,5 F erhalten insgesamt 17 Restaurants. Neu dabei sind das Bianc in Hamburg und das Essigbrätlein in Nürnberg. Abgewertet wurde keines der bisherigen 4,5-F-Restaurants.

5 F

4,5 F

4 F

3,5 F

3 F

2,5 F

2 F

Die 500 besten Weingüter Deutschlands

Beim aktuellen Weinjahrgang 2023 trotzten die Winzerinnen und Winzer besonders widrigem Wetter: Hitze und Trockenheit hier, tropische Regengüsse und Hagel andernorts - es gab reichlich klimatische Turbulenzen zu verkraften. Trotz aller Herausforderungen ist es vielen Weingütern gelungen, hervorragende Weine und Schaumweine auf die Flasche zu bringen, die sich sehen lassen können.

Die neue Ausgabe des Feinschmecker-Weinguides präsentiert "Die 500 besten Weingüter in Deutschland". Dafür hat ein zwölfköpfiges Verkostungsteam aus erfahrenen Fachleuten auch in diesem Herbst wieder Tausende Rot- und Weißweine des aktuellen Jahrgangs verkostet. An der Spitze überzeugen 30 Weingüter mit der Höchstbewertung von fünf Feinschmecker-"F". Das Magazin stellt dazu im aktuellen Heft die Top Ten in den Kategorien Chardonnay, Schaumwein und Internationale Rebsorten sowie die Aufsteiger der Szene vor. Der Guide erscheint zusammen mit der aktuellen Ausgabe 1/2025 von Der Feinschmecker (ab heute im Handel).

Auffallend sind die aromatische Fülle und Offenheit vieler Weine, begleitet von einer animierenden Säure bei oft moderatem Alkoholgehalt. Eine der Gewinner-Reben ist der Riesling, der über fast alle deutschen Weinanbaugebiete hinweg davon profitiert hat, zu den spät reifenden Sorten zu gehören, denn warm wurde es 2023 erst im Spätsommer. Auch der Chardonnay konnte sich gut behaupten: In den wärmeren deutschen Regionen Baden, Württemberg, Pfalz und Rheinhessen entpuppt sich die Traube als Klimagewinner und neuer Shootingstar der deutschen Weinlandschaft.

"Die deutsche Weinwelt hat es derzeit nicht leicht: Das Wetter bildet extreme Phänomene aus, die Winzer müssen hohe Energiekosten, steigende Preise für Material und immer mehr bürokratischen Aufwand bewältigen, dazu wird Alkohol in Teilen der Gesellschaft gerade sehr kritisch gesehen - ohne dass ausreichend differenziert wird", so Gabriele Heins, Chefredakteurin von Der Feinschmecker. "Umso mehr ziehen wir den Hut vor den Weinmachern hierzulande. Sie haben auch unter schwierigen Umständen wieder eine ganze Reihe ausgezeichneter Weine produziert, viele zudem mit einem tollen Preis-Genuss-Verhältnis. Man muss diese Weine nur kennen - und dafür unseren aktuellen Weinguide zu Rate ziehen."

Der Weinguide findet sich auch online unter https://www.feinschmecker.de/best-of. Dort lassen sich alle Weingüter schnell und übersichtlich nach Region und Jury-Bewertung filtern.

Der Feinschmecker Wine Awards 2024: Auszeichnungen in sieben Kategorien

  • Ausgezeichnete Weine, exquisite Kulinarik, meisterhafter Jazz: Festliche Preisverleihung mit anschließender Gala am 9. November im Hamburger Grand Elysée Hotel
  • Star-Winzerinnen und -Winzern laden persönlich zur Verkostung ein
  • Schauspieler Herbert Knaup wird „Weingourmet des Jahres“
  • Sterneküche: Prominente Spitzenköchinnen und -köche sorgen für einzigartige Gerichte für mehr als 500 Gala-Gäste

HAMBURG - Am 9. November ist das Who is Who der Kulinarik im Hamburger Hotel Grand Elysée zusammengekommen: Deutschlands führendes Kulinarik-Magazin DER FEINSCHMECKER hat mit Chefredakteurin Gabriele Heins zur festlichen Gala der Wine Awards 2024 eingeladen und zeichnete an diesem Abend zum 21. Mal internationale Winzerinnen und Winzer aus. Insgesamt sechs Persönlichkeiten erhielten einen der begehrten ‚Oscars der Wein-Branche‘, von der „Newcomerin“ über „Winzerinnen des Jahres“, „Weinlegende“, „Weinbotschafter“ bis zum „Riesling Cup“ und dem Award für das Lebenswerk.

Zudem kann sich auch eine Persönlichkeit aus Kunst & Kultur über eine Auszeichnung freuen: Der renommierte Schauspieler Herbert Knaup wird zum „Weingourmet des Jahres“ gekürt. „Wein ist anregend und animierend, wenn man ihn gut dosiert. Wein macht, im Gegensatz zu Bier, Menschen besser und interessanter, die Abende schöner und inspirierter“, so Herbert Knaup gegenüber dem Feinschmecker über seine Vorliebe für einen guten Wein.

Glanzvolle Gala mit prominenter Spitzenküche & prämierten Spitzenweinen

Außergewöhnliche Gerichte und ausgezeichnete Weine ließen am Abend der Wine Awards 2024 nicht nur Herbert Knaups Herz höherschlagen – denn im Anschluss an die glamouröse Preisverleihung erwartete die mehr als 500 Gäste ein abwechslungsreiches und vielfältiges Genussprogramm: Alle ausgezeichneten Winzerinnen und Winzer laden dazu ein, ihre Sieger- und Spitzenweine zu verkosten. Auch dem Trend von Feinschmeckern und Gourmets hin zu alkoholfreien Drinks trägt die Gala Rechnung: Neben den prämierten Weinen werden auch die exquisiten alkoholfreien Weine und Sekte der Manufaktur Jörg Geiger ausgeschenkt. Geiger hat sich als Pionier in diesem Segment etabliert und ist bekannt für die Herstellung hochwertiger, alkoholfreier Weine und Schaumweine, die in Geschmack, Aromenvielfalt und Qualität mit klassischen Weinen absolut konkurrieren können.

Zudem konnten die Gäste einigen der renommiertesten Top-Köchinnen und -Köche des Landes über die Schulter schauen. So sindmit Rosina Ostler (Alois, München), Cornelia Poletto (Cornelia Poletto, Hamburg) und der österreichischen Ausnahme-Patissière Jaimy Reisinger gleich drei weibliche kulinarische Superstarsdabei und bereiten innovative, einzigartige Spezialitäten für die Gäste zu. Ebenfalls vor Ort kochten für den glanzvollen Abend der beste vegane Koch Deutschlands Ricky Saward (Seven Swans, Frankfurt) sowie Marco Müller (Rutz, Berlin), der als einer von nur elf Köchen in Deutschland drei Michelin-Sterne hat und zudem mit einem Grünen Stern für seine nachhaltige Küche ausgezeichnet wurde. Ebenfalls live an den Stationen der Wine Awards 2024 waren die Spitzenköche Tobias Bätz (Aura, Wirsberg), Jan-Philipp Berner (Söl'ring Hof, Sylt), der vielfach ausgezeichnete Österreicher Hubert Wallner (Hubert Wallner Gourmet Restaurant) sowie Kochlegende und TV-Koch Johann Lafer. Alle zusammen sorgten für ein einzigartiges kulinarisches Angebot bei den Wine Awards 2024.

Durch den Abend führte Moderatorin Inka Schneider. Sie wurde begleitet vom populären Jazzpianisten, Komponisten und Entertainer Joja Wendt, der zu jedem Preisträger und jeder Preisträgerin ein furioses Stück am Klavier auf die Bühne brachte.

Die Preisträger und Preisträgerinnen der Wine Awards 2024:

Newcomerin des Jahres: Esmeralda García - Die Spanierin Esmeralda García ist die Königin der Verdejo-Rebe. Wie ihre Weine ist auch sie in Kastilien-Léon (Segovia) verwurzelt, ihre Rebstöcke sind bis zu 200 Jahre alt, die Weine sind komplex. Nach einer Ausbildung zur Analysetechnikerin übernahm sie in Alleinregie die Weingärten des Großvaters.

Winzerinnen des Jahres: Dörte und Meike Näkel, Spitzenweingut Meyer-Näkel - Mit diesem Preis ehrt Der Feinschmecker zwei Persönlichkeiten, die das Familienweingut bereits in vierter Generation führen. Und die sich nach der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 mit Blut, Schweiß und Tränen zurückgekämpft haben, obwohl fast ihr gesamter Jahrgang 2020 von den Wassermassen vernichtet worden war. Es war wie ein Wunder, dass „Lost barrels“-Weine (2600 Flaschen) gefunden wurden. Sie und der aktuelle Jahrgang zeigen, dass die Winzerinnen der Katastrophe erfolgreich getrotzt haben: mit eleganten Spätburgundern, die so dezent kraftvoll auftreten wie ein französischer Chambolle.

Lebenswerk: Willi Bründlmayer (Österreich) - Willi Bründlmayer hat es geschafft, nicht nur in Österreich, sondern in der ganzen Welt zum Synonym für großartigen Grünen Veltliner (Berg Vogelsang), aber auch Riesling (Heiligenstein) zu werden, seit Jahrzehnten kommt konstant Spitzenqualität in die Flasche. Der Ausnahmewinzer arbeitet penibel in Weinberg und Keller, u.a. mit Schwerkraft und Fotovoltaik, und ließ sich schon 2015 ökologisch zertifizieren. Akkurat arbeitet er die Lagen heraus – und auch seine Schaumweine (nach der Champagnermethode) gehören zur Spitze Österreichs. Daran hat sicher auch seine französische Ehefrau Edwige einen Anteil.

Weinlegende: Jean-Baptiste Lécaillon, Champagne Louis Roederer - Jean-Baptiste Lécaillon ist seit 1999 Kellermeister, Visionär und Mastermind des renommierten Champagnerhauses Roederer. Er gründete eine Rebschule und trieb schon früh gezielt die Umstellung auf Biodynamie voran. Verantwortlich ist er auch für die Stillweine von Roederer in Kalifornien und Bordeaux und er stellte die besondere Non-Vintage-Collection 242 zusammen. Ein Vierteljahrhundert Kreativität, das jetzt mit dem Wine Award in der Kategorie „Weinlegende“ mehr als verdient geehrt wird.

Weinbotschafter: Jens Pietzonka - Wein-Tastings für Einsteiger, Winzerabende, Sommelier-Battles, After-Work-Clubbing mit DJ, Partys an der Elbe, Sommelier des DFB – Jens Pietzonka tut fast alles, um Weingenuss gesellig und populär zu machen – und wählt dafür immer hochwertige Weine. Seit einigen Jahren betreibt er in Dresden die Wein- und Sommerwirtschaft Elbzentrale. Ursprünglich ein mobiler Weinausschank, hat sie im letzten Jahr ihre feste Heimat in der Schiffswerft Laubegast gefunden, in einmaliger Nähe zur Elbe. Nirgendwo sonst in Dresden kann man so nah am Fluss und in so entspanntem Ambiente einen köstlichen Wein genießen. Auch die Dresdner Tanzzentrale ist ein Leuchtturm-Projekt des frisch gekürten Weinbotschafters: Jede Woche kommen mehr als 500 Gäste zu der vinophilen Tanzveranstaltung ins Dresdner Pumpenhaus. Pietzonka lädt dazu seine Lieblingswinzer ein, die persönlich ihre Weine ausschenken.

Riesling Cup 2024: Matthias und Hansjörg Aldinger - Hinter dem Namen Aldinger steckt ein Weingut der Superlative. Es ist, gegründet 1492, nicht nur eines der ältesten Weingüter der Region und keltert mit seinen hervorragenden Spätburgundern und Lembergern die besten Rotweine Baden-Württembergs – die Brüder Matthias und Hansjörg Aldinger können dieses Jahr auch einen besonderen Weißwein feiern: Beim Riesling Cup 2024 belegen die Winzer aus Fellbach mit ihrem 2023er Marienglas Untertürkheimer Gips Riesling GG souverän den ersten Platz. Damit steht zum ersten Mal in der 16-jährigen Geschichte des Rieslings Cups vom Feinschmecker ein Wein aus Schwaben ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Weingourmet des Jahres: Herbert Knaup - Dieser Ehrenpreis zeichnet bekennende Genießerinnen und Genießer aus, die Freude am Kulturgut Wein und ihrem Genuss haben und das durch ihre Bekanntheit auch als Vorbild leben. Die Preisträgerinnen und Preisträger dieser Kategorie verkörpern auch die Endverbraucher, also die Kundinnen und Kunden der Winzerinnen und Winzer. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an den renommierten deutschen Schauspieler Herbert Knaup.

Der vielfach ausgezeichnete Charakterdarsteller ist aus dem deutschen Film nicht wegzudenken. Aufgewachsen im Allgäu, dem Hopfenland, begeistert er sich heute ganz und gar für Trauben. Herbert Knaup ist fasziniert von einer gelungenen Harmonie von Wein und Speisen, genießt ihn am liebsten zum Essen in einem guten Restaurant, aber auch zu Hause, wo er gerne selbst am Herd steht. Ein besonderes Faible hat er für charakterstarke Weine, die auch etwas widerborstig sein dürfen, wie etwa ein Antinori aus der Toskana oder auch elegante Spätburgunder. Die Laudatio für Herbert Knaup hält Ulrich Waller, Intendant des St. Pauli-Theaters, Hamburg.

Benjamin Chmura zum Koch des Jahres gewählt

(6. November 2024) - Das Magazin Der Feinschmecker hat Benjamin Chmura zum "Koch des Jahres 2024" gewählt. Zur Begründung: Der Kosmopolit verwendet nur die besten Produkte, beherrscht sein Handwerk aus dem Effeff und kocht in der Tradition der großen französischen Küche.

Chmura ist in Ottawa geboren, als Sohn einer deutschen Mutter und eines polnisch-israelischen Vaters. Mit 15 Jahren beginnt seine Liebe zur Gastronomie, sie führt ihn ins Institut Paul Bocuse in Lyon, über die elsässische "Auberge de I´Ill", das "Le Cinq" in Paris, das "Maison Troigros" und das Londoner "The Greenhouse" weiter nach Japan und Australien. Er ist ein Allrounder mit Wurzeln in der französischen Küche: Seit 2021 leitet er das legendäre Gourmet-Restaurant Tantris Maison Culinaire in München, was vor ihm schon Eckart Witzigmann, Heinz Winkler und Hans Haas in wahre Genusshöhen führten. Kein einfaches Unterfangen: Chmura kocht in bester französischer Tradition, er gründet neben dem "Restaurant Tantris" mit seinen großen Menüs auch noch das "Tantris DNA", in dem die Gäste auch à la carte bestellen können. Die französische Küche ist für ihn "die Mutter aller Küchen und erfindet sich immer wieder neu", erklärt er gegenüber dem Feinschmecker.

"Benjamin Chmura ist ein großer Verfechter des klassischen Handwerks und führt die französische Haute Cuisine mit seiner Handschrift ins 21. Jahrhundert. Sie ist für ihn die Basis der großen Küche, und er setzt sich konsequent dafür ein, dass die große Kochkunst nicht verloren geht - daher ist er unser Koch des Jahres", begründet Chefredakteurin Gabriele Heins die Wahl.

Einen ausführlichen Beitrag zum "Koch des Jahres 2024" enthält die nächste Ausgabe des Feinschmeckers, die am 8. November 2024 veröffentlicht wird.

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