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Gusto 2016: Sebastian Frank ist Koch des Jahres

Höchstnoten für Christian Bau, Hendrik Otto, Peter Maria Schnurr und Joachim Wissler.

Der Koch des Jahres, Sebastian Frank mit seiner Partnerin Jeannine Kessler.
Der Aufsteiger des Jahres, Claudio Urru.
Der Newcomer des Jahres, Felix Schneider.
Bekommen die Maximalnote von zehn Pfannen+: Christian Bau....
Hendrik Otto...
Peter Maria Schnurr
und Joachim Wissler.

LANDSBERG AM LECH. Der Gourmetführer Gusto zeichnet Sebastian Frank aus dem Restaurant Horváth in Berlin als Koch des Jahes aus. Erstmals bekommt er für seine extrem eigenständige Kreativküche neun von zehn möglichen Pfannen. Zwei Köche steigen mit ihren Restaurants neu in den Rang der am höchsten bewerteten Küchen auf: 10 Pfannen für die Küchen von Jan Hartwig im Atelier in München und Christoph Rüffer im Haerlin in Hamburg. Der aus Travemünde nach Hamburg gewechselte Kevin Fehling konnte die bereits in den letzten beiden Jahren im La Belle Epoque erkochten 10 Pfannen auch in seinem neuen Restaurant The Table Kevin Fehling in der Hafencity verteidigen. Hendrik Otto bekommt mit dem Lorenz Adlon Esszimmer in Berlin mit 10 Pfannen plus Bonuspfeil erstmals die Maximalbewertung. Diese wurde ihn der Ausgabe 2016 nur für drei weitere Küchen vergeben und zwar an Christian Bau (Victor's Fine Dining, Perl-Nennig), Joachim Wissler (Vendôme, Bergisch-Gladbach) und Peter Maria Schnurr (Falco, Leipzig). Im vergangenen Jahr hatte auch Dirk Luther aus der Meierei Dirk Luther in Glücksburg diese Bestbewertung, in diesem Jahr erhält er glatte zehn Pfannen. Alle weiteren Bewertungen werden in der KW 48 auf gusto-online.de veröffentlicht. Das gedruckte Buch soll Mitte Dezember erscheinen. Weitere Sonderauszeichnungen erhalten Claudio Urru (Restaurant 5, Stuttgart) als Aufsteiger des Jahres und Felix Schneider (Sosein, Heroldsberg) als Newcomer des Jahres.

In der Begründung für die Auszeichnung von Sebastian Frank als Koch des Jahres bescheinigt ihm die Gusto-Redaktion einer der wenigen gut ausgebildeten jungen Chefs in Deutschland zu sein, der wirklich eigenständig und stilistisch unabhängig ist. Seine Gerichte seien filigran und stellten Gemüse in den Vordergrund und sei kreativ. „Sebastian Frank gelingt es wie nur wenigen, ganz fein gezeichnete, minutiös differenzierte Aromenbilder zu entwerfen, die überraschend und doch nachvollziehbar erscheinen. Wie unkonventionell Zubereitungsarten und Produktkombinationen umgesetzt werden, erschließt sich oft erst im Nachgang.“

Claudio Urru wurde Aufsteiger des Jahres, da an seiner neuen Stelle im frisch renovierten Stuttgarter Restaurant 5 eine enorme Entwicklung gezeigt habe, meint der Gusto. Bei seinen bisherigen Stationen im top air, in der Burg Schwarzenstein und im Jagdhotel Glashütte habe er eine "gediegene Stilistik" auf solidem Sieben-Pfannen-Niveau gezeigt. Im 5 präsentiere Urru nun einen modern-kreativen Kochstil, der sich durch Leichtigkeit, Tiefe, Ecken und Kanten, scharfe Kontraste und weiche Harmonien auszeichne und mit „erfreulich kraftvollen Aromenakkorden in feinjustierten Proportionen und Texturen überrascht“, schreibt der Gusto.

Mit dem Küchenchef des Sosein in Heroldsberg zeichnet der Gusto einen Koch als Newcomer aus, dessen Restaurant Sosein erst im Oktober eröffnet hat. Dessen Konzept sei „großartig“, da es einen „einen willkommenen Kontrast zum Gourmet-Mainstream setzt“. Es gehte dort nicht um elaborierte Perfektion und moderne Techniken, sondern um Geschmack, das Produkt, die Natur, Authentizität und Originalität. „Hier ruht alles souverän in sich. Felix Schneider sieht sein Sosein-Konzept als eine Verneigung vor der Natur und ihren gustatorischen Schätzen“, meint der Gusto.

Kurz vor Veröffentlichung der neuen Ausgabe wurde auch Gusto eine großartige Auszeichnung zuteil: im Rahmen der alljährlichen Kompetenz-Umfrage der Fachzeitschrift "Sternklasse" wählte die Gastronomiebranche den Newcomer unter den bundesweiten Restaurantführern auf Platz 2. Zur Bewertung standen Kompetenz, Sorgfalt, Unabhängigkeit, Seriosität, Zuverlässigkeit und Informationsgehalt. Das Ergebnis zeigt, dass sich der Guide, der erstmals im Jahr 2011 für ganz Deutschland erschienen ist, in den Augen von Deutschlands Gastro-Elite als feste Größe gleich nach dem internationalen Michelin-Führer etabliert und sogar namhafte Titel wie Gault & Millau oder Der Feinschmecker überholt hat. Über 5.000 Gastronomen, Hoteliers und Köche waren in diesem Herbst wieder wahlberechtigt. Gusto-Herausgeber und Redaktionsleiter Markus Oberhäußer freut sich außerordentlich über das Ergebnis, das in der Dezember-Ausgabe von Sternklasse veröffentlicht wird. "Binnen kürzester Zeit haben wir nach Meinung von Deutschlands renommiertesten Köchen und Gastgebern Konkurrenten abgehängt, die sich schon seit Jahrzehnten auf diesem Markt etablieren konnten. Uns gibt es erst seit ein paar Jahren. Manche kennen uns vielleicht noch nicht mal. Das ist eine tolle Anerkennung für unser ganzes Team".

Gusto Deutschland 2016 erscheint als Online-Ausgabe (www.gusto-online.de) in der 48. KW und als gedrucktes Buch (ISBN-978-3-938662-35-9) Mitte Dezember.

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Horváth

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Paul-Lincke-Ufer 44a - Kreuzberg
10999 Berlin
Chef: Sebastian Frank
Seating capacity: 40
Employees: 11

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Victor's Fine Dining by Christian Bau

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Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg
Schlossstraße 27 - 29
66706 Perl-Nennig / Mosel

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Vendôme

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Grandhotel Schloss Bensberg
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Chef: Joachim Wissler, Dennis Melzer
Seating capacity: 40
Employees: 15
+49 (2204) 42 888

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Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten
Neuer Jungfernstieg 9 - 14
20354 Hamburg
Chef: Christoph Rüffer
Seating capacity: 60
Employees: 28
+49 (40) 3494 2608

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The Table

Restaurant The Table impressions and views
Shanghaiallee 15
20457 Hamburg
Chef: Kevin Fehling, Mathias Bath
Seating capacity: 20
Employees: 10

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