TV-Show
"Mein Motto ist: Geil kochen"
KÖLN. "4 geheime Zutaten, 3 Kochrunden, 2 herausragende Spitzenköche, 1 Sieger - und 0 Zeit zu verlieren", macht Tim Mälzer direkt klar. Denn bei "Ready to beef" bittet er jetzt als Gastgeber und Moderator zusammen mit Juror und Sternekoch Tim Raue zum kulinarischen Kampf um Ruhm und Ehre! In der Auftaktfolge (am Freitag, 15.11., ab 20:15 Uhr) tritt Mario Lohninger gegen Max Strohe an. In der Folge im Anschluss steigen dann Tristan Brandt und The Duc Ngo zusammen mit ihren Kochteams in den Ring, umringt von fiebernden Food-Fans, die den Ort des Geschehens in einen Hexenkessel verwandeln.
"Familiäre Tradition gegen Berliner Hipstertum", beschreibt Tim Mälzer den ersten Kochfight: Mario Lohninger (Restaurant Lohninger in Frankfurt a.M.) gegen Max Strohe (Restaurant tulus lotrek in Berlin). "Mir ist das Kochen in die Wiege gelegt worden", berichtet Mario Lohninger, der für den Wettkampf seinen Vater ins Kochteam berufen hat. "Ein Gericht muss eine Seele haben - und es muss im Mund eine Explosion auslösen", beschreibt er seine Philosophie. Und auch sein Kontrahent will heute alles geben: "Kochen ist mein Leben. Wenn ich nicht in der Küche stehe, geht's mir schlecht. Das ist wie auf Entzug", so Max Strohe: "Ich stehe auf starke Aromen. Nicht zaghaft, sondern aufs Maul!"
In Runde 1 überrascht Mario Lohninger seinen Kontrahenten mit der ihm unbekannten Zutat Lammkeule. "Da denkt man natürlich erstmal an garen oder schmoren - in zehn Minuten geht das aber definitiv nicht", kommentiert Tim Raue vom Seitenrand. "Die größte Herausforderung ist mit der Zeit klarzukommen. Jetzt haben wir plötzlich nur noch 6 Minuten", stellt Max Strohe hektisch fest, während er seinen spontanen Plan verfolgt, ein Lamm-Tartar, geräuchert mit Fichtensprossen, zuzubereiten. "Aber immerhin hast du schon eine Schalotte kleingeschnitten", kontert Tim Mälzer neben ihm. Die Uhr läuft unerbittlich. "Mein Motto ist: Geil kochen!", so Mario Lohninger. Sein Plan: Stir fry Lamm. Wer wird Juror Tim Raue, in dessen Macht es ganz alleine liegt, das bessere Gericht auszuwählen, mehr überzeugen?
Max Strohe hat als unbekannte Zutat Seeigel mitgebracht. Zur großen Freude von Mario Lohninger. "Ich liebe Seeigel. Ich bin ein Seeigel-Guru!" Hat der Berliner Spitzenkoch also aufs falsche Produkt gesetzt? "Ich merke auch, wie du mich hier die ganze Zeit labern lässt, damit ich gefickt werde. Das gelingt dir ganz gut", raunzt Max Strohe nach der Hälfte der knappen zehn Minuten Gastgeber Tim Mälzer an. Doch mit Bravour serviert er schließlich einen Teller mit eingelegtem, glasiertem Seeigel auf Steinbutt in weißer Butter- und Ponzu-Sauce. Mario Lohninger will mit einem puristisch aufgeschnittenen Seeigel mit Pilzen und einer Creme aus dem eigenen Saft der Meeresfrucht begeistern. "Es ist die pure Harmonie und Schönheit. Mehr Kaschmir als Seide. Es umarmt dich und nimmt dich mit", urteilt Juror und Kochpoet Tim Raue über das Gericht, das in seinen Augen in Runde 2 die Nase vorne hat.
In Runde 3 präsentiert schließlich Tim Mälzer zwei Zutaten: "Das Schöne an meiner Position: Ich kann mir Geheimzutaten überlegen, bei denen ich selbst keine Ahnung habe, wie ich sie zubereiten würde. Dafür lade ich mir dann die Besten der Besten ein." Um aus Sanddorn und Aal ein Gericht zu kreieren, haben Max Strohe und Mario Lohninger nun 20 Minuten Zeit. "Jetzt lass mich hier doch erstmal ratlos rumstehen", fordert Max Strohe, der mit seinem Team zunächst auf der Suche nach der richtigen Idee ist. "Warum tust du dich gerade so schwer? Ich habe das Gefühl, wenn hier keine Kameras wären, würdest du mir am liebsten eine reinhauen", vermutet Tim Mälzer. Doch trotz Zeitdruck und Ablenkung durch Publikum und den beiden Tims servieren die Kontrahenten preisverdächtige Gerichte. "Diese Teller würde ich am liebsten abschlecken", lobt Tim Raue, der auch verrät, dass er sich für die Entwicklung neuer Gerichte meist zwei bis drei Monate Zeit nimmt - statt 20 Minuten. Doch wer entscheidet nach drei Runden den Beef für sich?
Für das zweite "Ready to beef!"-Kochbattle des Abends (Fr., 15.11., um 21:15 Uhr bei VOX) lässt Gastgeber Tim Mälzer zwei besonders unterschiedliche Kochteams gegeneinander antreten: Meisterschüler und Sternekoch Tristan Brandt (Restaurant "Opus V") aus Mannheim gegen den Koch-Autodidakten The Duc Ngo mit der Erfahrung aus seinem Berliner Kulinarik-Imperium. Welcher kulinarische Background wird sich durchsetzen - französisches Fine Dine oder doch Ducs spielerische "Asia Haute Cuisine"? Auf jeden Fall ist Schnelligkeit und Kreativität im Umgang mit den unbekannten Zutaten gefragt. Und die haben es in sich: Grünkohl, Tofu, Austern und Rotschmierkäse müssen in drei Kochrunden zu herausragendsten Gerichten verarbeitet werden, die Juror Tim Raue und seine scharfe Zunge verzaubern sollen.
Wer serviert in kürzester Zeit die herausragenderen Teller und entzückt Tim Raues Juroren-Gaumen? VOX zeigt die beiden "Ready to beef"-Duelle Mario Lohninger vs. Max Strohe und Tristan Brandt vs. The Duc Ngo in einer Doppelfolge zum Staffelauftakt am Freitag, den 15. November ab 20:15 Uhr. Die gesamte Staffel ist außerdem bereits als Box-Set bei TVNOW Premium verfügbar.
Die weiteren "Ready to beef"-Duelle:
22.11.: Martin Müller (TISK in Berlin) vs. Tohru Nakamura (2-Sterne-Restaurant Werneckhof by Geisel in München) - Berliner Schnauze gegen japanische Höflichkeit
29.11.: Holger Bodendorf (Sterne-Restaurant Bodendorf's auf Sylt) vs. Max Stiegl (Sterne-Restaurant Gut Purbach in Österreich) - Der kulinarische Nord-Süd-Gipfel
06.12.: Maximilian Lorenz (Maximilian Lorenz in Köln) vs. Jens Jakob (Le Comptoir in Saarbrücken) - Youngster vs Alter Hase
13.12.: Rino Frattesi (La Grappa in Essen) vs. Nathalie Dienstbach (Restaurant Les Deux Dienstbach in Wiesbaden) - Das Nationen-Duell
20.12.: Sepp Schellhorn (Restaurant Hecht in Goldegg, Österreich) vs. Christoph Kunz (2-Sterne-Restaurant Alois in München) - Hausmannskost auf höchstem Niveau vs. Raffiniertes Fine Dine
20.12.: Viktoria Fuchs (Spielweg in Münstertal) vs. Alexander Wulf (St. Jacques in Heinsberg) - Wildküche mit asiatischen Einflüssen vs. Russische Heimatküche
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