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Personalie

Johann Rappenglück kommt an den Tegernsee

Bayern

Nach dem Ausstieg im Les Deux wird er Pächter Schlossbrennerei Tegernsee

v.l.n.r Dominik Salzer, Immobilien/Liegenschaften HTB, Christian Wagner, Geschäftsführer HTB, Ina Dimpel,Johann Rappenglück,Herzogin Anna in Bayern Eigentümerin HTB

TEGERNSEE. Johann Rappenglück ist neuer Pächter der Schlossbrennerei Tegernsee. Am Dienstagabend haben der Münchner, sein Lebensgefährtin Ina Dimpel und Herzogin Anna den Vertrag unterzeichnet.
Es war mehr als allgemeine Zufriedenheit über einen Vertragsabschluss, die am Dienstagabend allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben war. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir zusammengekommen sind. Dies
war geradezu ein Wink des Schicksals. Es ging Alles sehr schnell und hat einfach gepasst“, sagte Herzogin Anna in Bayern und stieß mit ihren neuen Pächtern Johann Rappenglück (36) und seiner Lebensgefährtin Ina
Dimpel (35) auf eine erfolgreiche Zukunft, standesgemäß mit Tegernseer Bier an. Vor gerade einmal vier Wochen erst befassten sich Rappenglück und Dimpel intensiver mit der Traditionswirtschaft Schlossbrennerei Tegernsee, die sich im westlichen Teil des Schlosses im ehemaligen Klosters Tegernsee befindet. Zum gleichen Zeitpunkt befand sich auch der Gastwirt Markus Augstburger ebenfalls schon in Verhandlungen mit dem Herzoglichen Brauhaus Tegernsee. Die Pläne von Herrrn Augstburger wurden aber durch den verzögerten Verkauf seiner Gaststätten durchkreuzt und hatte so davon Abstand nehmen müssen, berichtet Brauerei-Geschäftsführer Christian Wagner.

Als bei Kaiserwetter, Ende Februar, Sternekoch Johann Rappenglück und seine Lebensgefährtin in der Schlossbrennerei und dem dazugehörigen Biergarten standen, hatten sie sich sofort in die Gaststätte, und die einmalige Lage verliebt, besonders auch wegen der außergewöhnlichen Atmosphäre, die dort zu finden ist. „Hier kann ich meine beruflichen Zukunftspläne ideal umsetzten“, sagt Johann Rappenglück, der Ende 2018 seine Anteile am Münchener Sternerestaurant Les Deux verkaufte, das er 2012 mit Fabrice Kieffer gegründet hatte.

Rappenglück ist gebürtiger Kasseler und sammelte seine ersten kulinarischen Eindrücke im elterlichen Gastronomiebetrieb. Seine Ausbildung als Koch absolvierte er beim 3-Sterne Gastronom Heinz Winkler in Aschau, wo er mit 25 Jahren der jüngste Küchenchef in einem 3-Sterne-Restaurant war. Bis er 2012 das Les Deux eröffnete, arbeitete Johann Rappenglück europaweit in verschiedenen Restaurants. Er war zudem Mitbetreiber des Münchner
Traditionsgasthauses Weinhaus Neuner.

Jetzt will er in der Schlossbrennerei regionale Alpenküche anbieten: „Echtes, richtig gutes Essen, das einfach schmeckt und unkompliziert ohne Firlefanz auskommt. Das Produkt und dessen Geschmack sollen im
Vordergrund stehen – ohne Türmchen oder Schäumchen. Es wird Klassiker mit bayerischen, österreichischen und südtiroler Einschlägen geben, die modern präsentiert werden“, sagt Rappenglück. Er freut sich schon sehr, die heimischen Produkte der Landwirte, Fischer und Käsereien zu verarbeiten und natürlich die Biere der Herzoglichen Brauerei Tegernsee auszuschenken. Die Schlossbrennerei verfügt im Innenbereich, sowie im Außenbereich über jeweils ca. 200 Sitzplätze. Wenn die Schlossbrennerei am 1. Juni wieder eröffnet, dann wird dort besonders die „Bierpflege“ einen sehr hohen Stellenwert einnehmen. Im Angebot wird es sämtliche Biere der Herzoglichen Brauerei Tegernsee in geeisten Gläsern geben. Zu besonderen Anlässen bietet Herr Rappenglück auch Holzfassbier, sowie regelmäßige Bierverkostungen an.

Auf eine partnerschaftliche und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Destillerie Lantenhammer, die seit ca. zwei Jahren die Brennerei in der Gaststätte erfolgreich betreibt, freuen sich die Wirtsleute auch schon jetzt sehr. „Auch der Musikanten-Stammtisch soll wieder aufleben. Überhaupt wollen wir mit unseren Gästen gerne Hochzeiten, Taufen, Jubiläen und viele andere Familienfeste feiern und mit den Vereinen Jahrestage begehen“, sagt Ina Dimpel. Damit das klappt, sucht das Wirtepaar in allen Bereichen noch Mitarbeiter. Und außerdem für sich und ihre drei Kinder eine Bleibe im Tal.

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