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Kitchen Impossible

Staffelfinale mit Tim vs. Tim

TV-Sendung

Herausforderungen in Österreich, der Schweiz und Spanien

Kitchen Impossible: Tim Mälzer vs. Tim Raue
Kitchen Impossible: Tim Mälzer vs. Tim Raue
Kitchen Impossible: Tim Mälzer vs. Tim Raue

Die nächste Stufe der Es(s)kalation: Auch das fünfte Kräftemessen zwischen Tim Mälzer und Tim Raue verspricht ein besonderes Duell zu werden: In Österreich wartet erstmals in der "Kitchen Impossible"-Geschichte das gleiche Gericht zum Nachkochen, der gleiche Originalkoch und die gleiche Jury auf die beiden. Tim Raue und Tim Mälzer begegnen sich in einem Kampf auf Augenhöhe und stehen sich in der Küche von Angesicht zu Angesicht gegenüber.Die nächste Stufe der Es(s)kalation: In der neuen "Kitchen Impossible"-Staffel verspricht auch das 5. Kräftemessen zwischen Tim Mälzer und Tim Raue ein besonderes Duell zu werden: In Österreich wartet erstmals in der "Kitchen Impossible"-Geschichte das gleiche Gericht zum Nachkochen, der gleiche Originalkoch und die gleiche Jury auf die beiden.

Tim Mälzer und Tim Raue in Kitzbühel (Österreich): Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat und Preiselbeeren & Kaiserschmarrn mit Apfelmus

Tim Raue und Tim Mälzer begegnen sich in einem Kampf auf Augenhöhe und stehen sich in der Küche von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Die Aufgabe wurde ihnen ausgerechnet von ihren ehemaligen Partnern in der "Weihnachts-Edition" gestellt: Roland Trettl und Mario Lohninger. Im verschneiten Kitzbühel erwarten die beiden Tims schließlich Gerichte, die sich durch ihre unglaubliche Perfektion auszeichnen und sie damit vor eine kaum zu bewältigende Herausforderung stellen.

Tim Raue in Rüeggisberg (Schweiz): Tim Mälzers Schokoladen-Alptraum

Verschwitzt, voll beschmiert mit Schokolade und mit einem Gefühl des totalen Versagens: Der "Schokoladen-Alptraum" von Tim Mälzer verfolgt ihn seit Staffel 1 von "Kitchen Impossible". Grund genug, nun auch Tim Raue dorthin zu schicken und ihn an der hohen Kunst der Süßspeisen scheitern zu sehen. Mälzer will Raue im Finale zerstören. Dabei stellt nicht nur die Patisserie eine Herausforderung für Tim Raue dar, sondern vor allem die Hauptzutat: Schokolade!

Tim Mälzer in Valencia (Spanien): Tim Raues Feuerdrama

Das Gegenstück zu Tim Mälzers "Schokoladen-Alptraum" ist Tim Raues "Feuerdrama" in Spanien. Raue will seinen Gegner Mälzer ebenfalls zerstören und schickt ihn in die Feuerhölle von Valencia. Tim Mälzer soll so leiden wie einst Tim Raue, als dieser dramatisch an der königlichen Paella zu Grunde ging. Wird Tim Mälzer, der emotionale Koch, das Feuer besser kontrollieren können als der verkopfte Pedant Tim Raue?

Interview mit Tim Raue

Du hast für „Kitchen Impossible“ schon so einige Orte bereist und wurdest vor immer neue Herausforderungen gestellt. Welche Orte und äußere Umstände konnten dich trotzdem noch überraschen oder aus der Fassung bringen?

Bei „Kitchen Impossible“ ist es tatsächlich so, dass jeder Ort und jede Herausforderung einen komplett aus seiner inneren Ordnung herauswerfen. Man muss sich vorstellen, man kennt weder das Gericht, noch die Stadt, noch die Region im Zusammenhang zu den Gerichten und den Tellern. Das ist teilweise einfach so fies, weil die Gerichte so schlicht sind, dass man in der Perfektion arbeiten muss und dann aber die Umstände so grauenhaft sind, dass man zum Beispiel keine richtige Küche hat. Das bindet mir Mälzer immer gerne ans Bein (lacht). Und dann muss man tatsächlich mit steinzeitlichen Methoden versuchen einen Teller zu servieren, den die Jury aus Stammgästen des Originalkochs lieben soll. Herz und Perfektion zu verbinden ist jedes Mal eine gigantische Herausforderung, die mich weit über meine Grenzen hinausbringt.

Was ist schöner? Zusammen mit Tim Mälzer bei „Ready to beef“ zum Kräftemessen einladen oder den ewigen „Kitchen Impossible“-Widersacher in einem neuen Duell vernichtend schlagen?

Ehrlicherweise ist es für mich bei „Ready to beef“ ein einziger Traum. Ich sitze oben auf meinem Thron und guck mir unten an, wie großartige Kollegen fantastisch kochen und der kleine dicke Mälzer durch die Gegend eiert. Ich gebe ein paar Kommentare ab, bekomme dann immer noch großartige Teller zum Essen und zum Probieren, die wirklich Spaß machen. Bei „Kitchen Impossible“ geht es dagegen darum, dass du alles gibst. Da geht es um die Existenz, vor allen Dingen, wenn es gegen Mälzer geht. Da geht es darum zu zeigen, dass man mindestens so gut ist, wenn nicht sogar besser. Und das kostet so viel Kraft und Energie als müsste ich tatsächlich jedes Mal einen Achttausender besteigen. Aber das ist es mir wert, weil Mälzer zu schlagen ist das schönste Gefühl, das ich im Leben kenne.

Menschen reagieren auf Stresssituationen ganz unterschiedlich. Wie gehst du mit dem Leistungs- und Zeitdruck bei „Kitchen Impossible“ um?

Mein Großvater hat immer gesagt: „Stress ist was für Leistungsschwache!“. Und bei „Kitchen Impossible“ muss man sich vorstellen, dass man nur zwischen vier und fünf Stunden Zeit hat, um ein Originalgericht nachzukochen, in einer Umgebung, die man nicht kennt. In einer Umgebung von Lebensmitteln, die man vielleicht gar nicht richtig eingekauft hat und das ist eine gigantische Drucksituation und absolut weit über die Grenzen des normal Fassbaren hinaus. Das sieht man ja auch als Zuschauer, weil man jedes Mal mitbekommt, dass da der Druck auch entweicht. Immer in den Momenten, wo es dann heißt: „Mälzer, ich piss‘ dir das nächste Mal ins Essen!“ oder „Du verfickter Wichser, was hast du mir hier wieder angetan?“. Da geht es einfach darum, dass dieser Druck raus muss – diese innere Anspannung – die halt tatsächlich wirklich richtig mächtig ist. Fluchen ist das Ventil. Fluchen hilft, dass man eben nicht irgendwas in die Ecke feuert oder ein Topf in die Spüle schmeißt.

Mit welchen unbekannten Gerichten willst du Tim Mälzer dieses Mal zur Weißglut bringen?

Das Wichtige bei Mälzer ist gar nicht mal das Gericht an sich, denn es geht bei ihm ganz viel um die Umstände. Man muss seinen Hochmut fördern, denn dann ist der Fall umso höher. Das heißt: Umso einfacher das Gericht ist und umso beschissener die Umstände, desto höher ist die Fallhöhe. Ich habe mir dieses Mal etwas ausgesucht, was er tatsächlich auch schon bei mir gesehen hat – nämlich Paella kochen in Valencia. Er sagt jetzt schon: „Mal wieder so eine knusprige Reispfanne kochen, das mach‘ ich auf der linken Arschbacke!“ Aber das werden wir noch sehen!

Wenn du auf deine bisherigen „Kitchen Impossible“-Folgen zurückschaust: Hat sich die Koch-Competition verändert? Oder fühlt es sich für dich immer noch an wie am ersten Tag? 

Die erste „Kitchen Impossible“-Folge ist für mich jetzt fünf Jahre her und in den fünf Jahren habe ich unfassbar viel gelernt. Ehrlicherweise muss ich leider sagen: von Mälzer. Er ist wirklich der Meister – der Meister des atmosphärischen Kochens. Das heißt, er nimmt sich ein Teller vor und versucht den gar nicht eins zu eins nachzukochen. Ich achte zum Beispiel darauf, wie der Karottenwürfel geschnitten ist. Ist das ein halber Zentimeter mal einem Halben. Das ist Mälzer scheißegal. Er isst den Teller, hat ein Gefühl dafür, welche Geschmäcker das sind und kocht das dann einfach so ein bisschen nach. Und das hat sich – leider – gezeigt, dass das sinnvoll ist. Dementsprechend gehe ich heute nicht mehr in das Detail der Perfektion, sondern ich habe gelernt mehr meine Emotionen zuzulassen, mehr aufzunehmen, mehr mit Menschen zu sprechen. Ich bin eigentlich ein total schüchterner Kerl, der sich nie trauen würde in einer fremden Stadt Leute anzuquatschen und auf der Straße ein Foto zu zeigen und zu fragen: „Hey, guck mal. Hast du das Gericht schonmal gesehen?“. Genau das habe ich von Mälzer gelernt und da bin ich heute gnadenlos. Ich quatsche die Leute einfach alle zu. Ich versuche jede, also wirklich jede Mühe, jedes Prozent an Wissen aufzunehmen, damit ich Mälzer schlagen kann. Denn das ist das größte und schönste Ziel.

Tim Raue ist der einzige deutsche Koch, der es in diesem Jahr auf die The World’s 50 Best Restaurants Liste geschafft hat (Platz 37) und auch der einzige deutsche Koch, dem die weltweit bekannte Serie Chef‘s Table auf Netflix eine eigene Folge gewidmet hat. Er ist mit zwei Michelin Sternen und 19 Gault&Millau Punkten ausgezeichnet. Seinen Erfolg hat sich der 44-Jährige hart erarbeiten müssen: Der gebürtige Berliner (31.3.1974) wächst in Berlin-Kreuzberg in einfachsten Verhältnissen auf und ist in seiner Jugendzeit sogar Mitglied einer Jugendgang. Erst mit seiner Ausbildung zum Koch fing er ein neues Leben an. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Kochausbildung sammelt er in verschiedenen Restaurants Erfahrungen, bis er dann 1997 im Alter von nur 23 Jahren zum ersten Mal Küchenchef wird. 1998 dann die erste Auszeichnung vom renommierten Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“, das ihn zum Aufsteiger des Jahres wählt. Nur ein Jahr später wird er als „Berliner Meisterkoch“ ausgezeichnet. 2003 übernimmt Tim Raue die Position des Executive Chefs und Global Culinary Advisor im „Restaurant 44“ des „Swissôtel Berlin“. 2007 kommt schließlich der Durchbruch mit der Verleihung des ersten Michelin-Sterns, der Anerkennung mit 18 Gault&Millau Punkten und der Wahl zum „Koch des Jahres“ im Gault&Millau. 2008 heuert Tim Raue als Kulinarischer Direktor und Corporate Executive Chef bei der Adlon Holding GmbH an und erkocht dort fünf Monate nach der Eröffnung des Restaurants MÂ Tim Raue einen Michelin Stern und 18 Punkte im Gault&Millau. 2010 eröffnet Tim Raue schließlich gemeinsam mit seiner damligen Ehefrau und heutigen Geschäftspartnerin Marie-Anne Raue das Restaurant „Tim Raue“. Nur drei Monate nach der Eröffnung erhält er erneut den begehrten Stern des Guide Michelin. Der Gault&Millau bewertet das Restaurant im November 2011 erstmals mit 19 Punkten. Im November 2012 folgt dann der zweite Michelin-Stern. Tim Raue ist jedoch weit mehr als ein international ausgezeichneter Spitzenkoch - er ist zu einem erfolgreichen Unternehmer avanciert: So hat er in den renommierten Tertianum Premium Residences in Konstanz, München und Berlin die Brasserie Colette Tim Raue konzipiert. Auf vier Schiffen der TUI – Mein Schiff Flotte ist außerdem das „HANAMI by Tim Raue“ zuhause. Darüber hinaus war er mit dem Restaurant SPICES by Tim Raue des A-ROSA Resorts auf der Insel Sylt vertreten und bespielt in der Wintersaison das Restaurant The K – by Tim Raue im Kulm Hotel St. Moritz.

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Tim Mälzer (l.) und Matthias Diether | Foto: RTL / Hendrik Lüders

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Tim Raue

Rudi-Dutschke-Str. 26
10969 Berlin
Chef: Tim Raue, Philipp Bendel
Seating capacity: 50
Employees: 22
+49 (30) 259379321

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