Manfred Schwarz verlässt Lammershof
BIRKENAU. Sternekoch Manfred Schwarz verlässt den Lammershof, wo er das Restaurant Lammershof by Schwarz betreibt. Er und seine Frau Angelika gebe das Restaurant an den Besitzer Manfred Berg und seine Familie im Januar zurück. In einer Pressemitteilung des Betreibers heißt es, man habe sich nicht auf eine langfristige Pachtlösung einigen können. Der Weinheimer Zeitung sagte Schwarz, er sei es leid, auf einer Baustelle zu arbeiten. Der Abschluss der Bauarbeiten an dem historischen Gebäude am Lammershof habe sich immer wieder verzögert.
Ab Januar 2017 widmet sich Manfred Schwarz dann einer neuen Herausforderung und der Realisierung eines großen persönlichen Traums: Das eigene Restaurant in eigener Immobilie – und damit verbunden die Rückkehr in die Pfalz. Er und seine Frau Angelika haben in Kirchheim ein Anwesen gekauft, das 2009 renoviert wurde. „Ein wunderschönes Restaurant für 40 Gäste, ein Gewölbekeller mit offenem Kamin für Veranstaltungen, in den Sommermonaten weitere 40 Sitzplätze in einem sehr hübschen toskanischen Garten und zwei Ferienwohnungen – ich freue mich sehr auf die Rückkehr in die Pfalz und das erste wirklich eigene Restaurant, in dem wir ab Mitte März 2017 eine leidenschaftliche Küche in geschmackvollen Ambiente anbieten“, sagt Sternekoch Schwarz.
In den Guides für dieses Jahr hatte Schwarz mit dem Lammershof nennenswerte Erfolge erzielt.: Neueröffnung des Jahres im Schlemmer Atlas 2017, 15 Punkte im Gault&Millau, zweieinhalb F im Feinschmecker-Guide und vergangene Woche noch der Michelin-Stern: „Ich bin sehr stolz auf dieses Ergebnis, das meine Frau, mein Küchenchef Felix Kersten und Restaurantleitern Sandra Holstein sowie das gesamte Team und ich in dieser kurzen Zeit mit all unseren Ideen, unserer Energie und unserem Know-how unter schwierigen baulichen Bedingungen im Lammershof erzielen konnten“, sagt Schwarz. „Wir haben dem Kind‘ nicht nur das Laufen beigebracht, sondern es auf sichere Beine gestellt und jetzt noch mit einem Michelin Stern versehen – gibt es eine bessere Grundlage für jeden nun folgenden Gastronom?“
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