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CHEF-SACHE 2015: The Culinary Revolution is now

Spannende Diskussionen, Präsentationen und Wettbewerbe in Köln

Lukas Leisner: Tree of O Cebreiro – Eine Hommage an den Jakobsweg
Lukas Leisner bei der Preisübergabe.
Molehill dans le Piemont von Eric Lehr.
Eric Lehr bei der Preisübergabe.
Das Gewinnergericht von Julia Komp: „Kaninchen findet vor lauter Möhren die Karotten nicht“
Die Preisverleihung beim Sous Fresh Chefs-Award

Bereits zum siebten Mal konnten die Veranstalter das Cologne Avantgarde Cuisine Festival als vollen Erfolg verbuchen. Insgesamt ließen sich 3100 Besucher, darunter wurden weit mehr als 200 Michelinsterne gezählt, von den Kochshows der weltbesten Chefs beeindrucken. Daneben staunten sie über Produktneuheiten auf der Ausstellerfläche, genossen zahlreiche Tastings und fieberten mit den Teilnehmern der spannenden Kochwettbewerbe.

Zum Rückblick auf Präsentationen

Hier gibt es den Überblick über die verschiedenen Kochwettbewerbe:

Coppeneur Cru-de-Cao-Award 2015

Bereits zum fünften Mal richteten die Veranstalter in Zusammenarbeit mit der Schokoladenmanufaktur Coppeneur den Cru-de-Cao-Award auf der CHEF-SACHE 2015 aus. Der Dessertwettbewerb rückt hochwertige Lagenschokoladen in den Mittelpunkt und ist sicherlich nicht ganz unbeteiligt daran, dass die Patisserie immer weniger im Schatten der herzhaften Kochkunst steht.

In der Kategorie der Junioren traten an: 

  • Yannik Dahm, Auszubildender im Steinheuers Restaurant "Zur alten Post" in Bad Neuenahr-Ahrweiler, mit seinem Dessert Yuzu mit Beeren, Joghurt und Weißer Schokolade.
  • Maximilian Döring, Auszubildender im Excelsior Hotel Ernst in Köln, mit seinem Dessert Hommage à Franz Sacher.
  • Lukas Leisner, Auszubildender im Keidenzeller Hof in Langenzenn, mit seinem Dessert Tree of O Cebreiro - Eine Hommage an den Jakobsweg.

In der Kategorie der Master traten an: 

  • Eric Lehr, aus der Vila Vita Rosenpark in Marburg, mit seinem Dessert Molehill dans le Piemont.
  • Florian Rabanser, vom Restaurant zuPlun in Kastelruth, mit seinem Dessert Chocolate snuff & Gin Tonic.
  • Jessica Weber, von ASA-Selection in Hoehr-Grenzhausen, mit ihrem Dessert Rose verführt Coppeneur

Als der Moderator Hanjo Wimmeroth pünktlich den Startschuss für die Finalisten in der Kategorie der Junioren gab, wussten alle drei genau worauf es den Juroren ankam. Bewerten würden diese in beiden Wettbewerbsdurchgängen die Präsentation und Optik der Desserts, den Geschmack und die Harmonie, Originalität und Innovationsgrad des Rezepts, die handwerkliche Leistung, Sauberkeit und Ordnung der Teilnehmer und das Einhalten der Zeitvorgabe von zwei Stunden. Außerdem war klar, dass sie besonderes Augenmerk auf die Einheitlichkeit der fünf zubereiteten Teller, die von der Firma ASA-Selection zur Verfügung gestellt wurden, legen würden. Es musste also sehr präzise gearbeitet werden, denn Täuschung wäre bei dieser fachmännischen Jury zwecklos.

Sie setzte sich zusammen aus: 

  • Matthias Ludwigs - Chef Patissier Törtchen TörtchenWolf-Andreas Richter - Chefredakteur Konditorei & Café
  • Alejandro Wilbrand - Sternekoch & Patissier Restaurant Zur Post
  • Oliver Coppeneur - Confiserie Coppeneur et Compagnon

Unterstützt wurde die Jury von Bühnenchef Christian Mittermeier, der zu jedem Zeitpunkt des Awards mit seinen Mitarbeitern den Überblick behielt. Auch im zweiten Teil des Wettbewerbs war ihre Zusammenarbeit gefragt, denn in diesem wurde die Kategorie der Master ausgetragen. Während der Juryphasen, in der geschaut, gerochen und gekostet wurde, war die Spannung der Teilnehmer deutlich zu spüren. Jeder versuchte in den Gesichtern der Juroren zu lesen, was sie dachten. Bis zur Preisverleihung am Abend hielten die aber dicht und ließen sich ihre Entscheidung nicht anmerken. Bei der Bekanntgabe, dass Lukas Leisner bei den Junioren und Eric Lehr bei den Mastern gewonnen haben, brach lauter Jubel aus. Nicht nur auf der Bühne, auch das Publikum ließ sich von der Freude der Sieger mitreißen. Die Zweit- und Drittplatzierten Teilnehmer hatten keinen Grund traurig zu sein, denn auch sie gingen nicht lehr aus und wurden mit zahlreichen Preisen bedacht. Neben den Jahresabonnements der Magazine Port Culinaire und Konditorei & Café, über die sich alle freuen können und in denen die Gewinner inklusive ihres Desserts porträtiert werden, gab es für jeden Teilnehmer ein Küchengerät von KitchenAid, was in Zukunft sicherlich dabei helfen wird, feine Desserts zu kreieren. 

Sous Fresh Chefs Inspiration Award 2015

Zum ersten Mal schrieb Sous Fresh den Sous Fresh Chefs Inspiration Award aus. Das Unternehmen, das absolutes Premium-Gemüse vertreibt, richtete sich damit an alle Profiköchinnen und –köche, für die nicht immer Fleisch oder Fisch die Hauptrolle auf dem Teller spielen müssen. 

Die drei Kandidaten, die im Palladium gegeneinander antraten, waren nach Ermessen der Vorjury die besten unter zahlreichen Rezepteinsendungen. Es muss allerdings erwähnt werden, dass viele darunter außerordentlich gut waren. Um die Leistung von allen Köchen mit guten Rezepten zu würdigen vergab der Veranstalter im Vorfeld des Awards den Preis „Excellent Gemüse Dish“, der den Teilnehmern in Form einer Urkunde zugesandt wurde. 

Moderator Hanjo Wimmeroth hatte leichtes Spiel, denn der Bühnenchef Christian Mittermeier stand den Kandidaten auf der AEG-Bühne zusammen mit seinen Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite, sorgte aber auch dafür, dass sich alle an die Richtlinien hielten. Dazu gehörte beispielsweise, dass jeder Teilnehmer auf einem Teller der ASA-Selection anrichtete. Was die Gerichte betraf wollte die Jury besonders auf die Kreativität und den Innovationsgrad achten. Auch der Geschmack und die handwerklichen Fähigkeiten mussten natürlich stimmen und dass die Zubereitungszeit von zwei Stunden nicht überschritten wurde. 

Diese Kandidaten sollten sich den Anforderungen im Finale des Sous Fresh Chefs Inspirations Award stellen:

  • Julia Komp, vom Schloss Loersfeld in Kerpen, kochte ihr Gericht „Kaninchen findet vor lauter Möhren die Karotten nicht“.
  • Lars Middendorf, von De Superette in Gent, kochte sein Gericht „Möhren mit Cumin, Kimchi, Liebstöckel, Ziegenkäse, Johannisbeere und Hühnerhaut“.
  • Florian Rabanser, vom Restaurant zuPlun in Kastelruth, kochte sein Gericht „Essbarer Wald – Moos, Steine, vegetarisches Carpaccio, Pfifferlinge, Fichtensprossenzucker, Birken-Fichten-Parfüm, Erde, Schwarzwurzel-BrennnesselPüree, Beeren“. 

Die Kandidaten wurden von der Jury bewertet, die sich aus folgenden Experten zusammensetzte:

  • Nicole Ritter, Chefredaktion Küche
  • Nils Henkel, Sternekoch
  • Thomas Macyszyn, Sternekoch
  • Jean-Marie Dumaine, Starkoch und Kräuterspezialist
  • Remco de Boer, Geschäftsführer Sous Fresh

Um kurz nach 13:00 Uhr war der Wettbewerb abgeschlossen und die Juroren zogen sich zur Beratung zurück. Die Kandidaten hatten schwere drei Stunden vor sich, denn so lange sollte es noch dauern, bis der Sieger auf der großen Hauptbühne bekannt gegeben wurde. Als es endlich soweit war, standen Sous Fresh Geschäftsführer Remco de Boer und Nils Henkel dem moderierenden Hanjo Wimmeroth Rede und Antwort. Gemeinsam ließen sie den Wettbewerb noch einmal Revue passieren, so dass alle im Publikum sehr gespannt waren, wer denn nun der Sieger werden würde. Es war Lars Middendorf, der am Ende die goldene Urkunde überreicht bekam. Julia Komp wurde Zweite und Florian Rabanser belegte den dritten Platz.  Auch wenn diese Platzierung bloß einen Sieger zulässt, ging keiner der drei mit lehren Händen nach Hause. Alle waren stolz darauf, dabei gewesen zu sein und freuten sich über das Jahresabonnement des Magazins Port Culinaire. Lars Middendorf ganz besonders, denn er wird in einer der folgenden Ausgaben mit seinem Siegergericht porträtiert. Außerdem wird er sich in Zukunft ganz intensiv mit dem Premium-Gemüse von Sous Fresh beschäftigen dürfen, denn der Award war mit der Inspiration Box dotiert, die ihm ein Jahr lang frisches und innovatives Gemüse liefert. 

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