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Schlemmer Atlas 2016 erscheint

Zahlreiche Auszeichnungen für Top-Köche in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden

Aufsteiger des Jahres: Andreas Doellerer
Sommelier des Jahres: Julien Morlat
Pâtissier des Jahres: René Frank
Das Serviceteam des 1806

DORTMUND. Der Busche-Verlag hat die 42. Ausgabe des Schlemmer-Atlas veröffentlicht. Von ambitionierter bis zur besten Küche aus Deutschland, dem Elsass, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Südtirol und der Schweiz findet der Leser hier über 4.000 bewertete Restaurants auf 800 Seiten.
Den „Besten der Besten“ widmet sich wieder der redaktionelle Vorspann des Buches. Besonders ausführlich werden die 25 Spitzenköche und Spitzenköchinnen des Jahres in Interviews präsentiert. Dazu können detaillierte Porträts über die Preisträger der von der Schlemmer Atlas Redaktion verliehenen Auszeichnungen Aufsteiger-, Sommelier-, Neueröffnung-, Nachhaltigkeitskonzept-, Pâtissier-, Oberkellner-, Bar-, Weingut- und Gastronom des Jahres in gewohnter Qualität nachgelesen werden.

Die Spitzenköche 2016 im Schlemmer-Atlas sind: 

  • Christian Bau, Victor’s Fine Dining by Christian Bau, Perl-Nennig
  • Jean-Claude Bourgueil, Im Schiffchen, Düsseldorf
  • Thomas Bühner, La Vie, Osnabrück
  • Klaus Erfort, Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken
  • Sven Elverfeld, Aqua, Wolfsburg
  • Kevin Fehling, The Table, Hamburg
  • Hans Haas, Tantris, München
  • Martin Herrmann, Le Pavillon, Bad Peterstal-Griesbach
  • Karlheinz Hauser, Seven Seas, Hamburg
  • Christian Jürgens, Überfahrt, Rottach-Egern
  • Claus-Peter Lumpp, Bareiss, Baiersbronn
  • Thomas Martin, Jacobs Restaurant, Hamburg
  • Helmut Thieltges, Sonnora, Dreis
  • Heins Winkler, Residenz, Aschau
  • Joachim Wissler, Vendôme, Bergisch-Gladbach
  • Harald Wohlfahrt, Schwarzwaldstube, Baiersbronn
  • Jonnie Boer, De Librije, Zwolle, Niederlande
  • Jacob Jan Boerma, De Leest, Vaasen, Niederlande
  • Thomas Dorfer, Landhaus Bacher, Mautern, Österreich
  • Johanna Maier, Hubertus, Filzmoos, Österreich
  • Karl & Rudolf Obauer, Obauer, Werfen, Österreich
  • Heinz Reitbauer, Steirereck, Wien, Österreich
  • Simon Taxacher, Restaurant Simon Taxacher, Kirchberg / Tirol, Österreich
  • Alain Weissgerber, Taubenkobel, Schützen am Gebirge, Österreich
  • Andreas Caminada, Schloss Schauenstein, Fürstenau, Schweiz

Weitere Auszeichnungen:

  • Aufsteiger des Jahres: Andreas Döllerer, Döllerer’s Genusswelten, Golling: "Andreas Döllerer, der als Schöpfer der Cuisine Alpine gilt, konnte mit seiner Philosophie der Verwendung einheimischer Produkte, seiner Investitionsfreude und vor allem seinem ständigen Tatendrang die Schlemmer Atlas-Jury besonders überzeugen.Der Name sagt es bereits: Döllerer’s Genusswelten. Es ist nicht einfach nur ein Restaurant, in dem Andreas Döllerer arbeitet, sondern eine Welt, die sich dem Genuss verschrieben hat. Eine 20-köpfige Familie steht hinter diesem Imperium, welches ein Genießerhotel, Genießerrestaurant, ein traditionelles Wirtshaus, eine hauseigene Metzgerei und eine Enoteca umfasst. Andreas Döllerer hat sich in diesem hart umkämpften Metier des Kochs über die Landesgrenzen hinaus durchgesetzt. Als er vor mehr als 10 Jahren in den heimischen Betrieb kam, tat er das einzig Richtige, was ein Küchenchef für den Erfolg tun kann: Andreas Döllerer vermischte seine Heimatverbundenheit mit den unersetzlichen Erfahrungen aus der internationalen Gourmetszene. Daraus entwickelte er eine eigene Küchenlinie – La Cuisine Alpine. Zusammen mit seinen Gästen unternimmt Andreas Döllerer Wanderungen. Er führt sie über saftige Wiesen und glasklare Bäche zu den Produkten der Region. Auf den Gipfel des Genusses. Gourmets dieser Welt fühlen sich ins Schlaraffenland versetzt. Dorthin, wo uns in unseren Träumen die Köstlichkeiten direkt in den Mund fliegen. Andreas Döllerers Küche vermittelt diese natürliche Leichtigkeit, einen unwiderstehlichen Geschmack und die ästhetische Schönheit im Anblick.Für diese traumhaften Momente danken wir unserem Aufsteiger des Jahres 2016."
  • Sommelier des Jahres: Julien Morlat, Dallmayr, München: "Er ist das, was man Neudeutsch als "Genuss-Manager" bezeichnet. Julien Morlat, der als Herr über 600 Weine im Hause Dallmayr eine perfekte Weinkarte zusammenstellt, hat die Fachredaktion des Schlemmer Atlas derartig begeistert, dass daraufhin die Ehre „Sommelier des Jahres 2016“ die Konsequenz gewesen ist. Morlat überzeugt mit fachlicher Kompetenz und Einfühlungsvermögen am Gast. Er gehört damit zu Recht in den Kreis der besten Weinbotschafter unseres Landes. Für Julien Morlat ist ein Sommelier nicht nur praktischer wie theoretischer Weinkenner, sondern viel mehr: Häufig Botschafter, manchmal Psychologe und ab und zu auch Therapeut − ein Menschenkenner eben. Es ist diese höchst empathische Charaktereigenschaft, die ihn in seiner gastronomischen Laufbahn den Weg des Sommeliers hat ein schlagen lassen und die Julien Morlat auszeichnet. Wie hilflos sind häufig Gäste, wenn sie einen Wein zum Menü aussuchen sollen, wie erschlagen von einer dicken Weinfibel. Und Kenner des edlen Tropfens - sie lassen sich gerne von ihm angeregt auf neue Abenteuer ein. Hier kann Julien Morlat geschmackliche Grenzen testen. Julien Morlat muss sein ganzes Einfühlungsvermögen einsetzen, um jeder Klientel gerecht zu werden. Er zögert dabei nicht, seine Kenntnisse auch bei alkoholfreien Getränken, Säften, Bieren oder Sake einzubringen. Denn das höchste Ziel in jeder Beratung ist die Zufriedenheit des Gastes. Wenn er nach einem Besuch im Restaurant Dallmayr mit strahlenden Augen, sinnlichem Lächeln und lockeren Schrittes das Restaurant verlässt, hat auch Julien Morlat dazu beigetragen. Seit drei Jahren füllt Julien Morlat diesen wichtigen Posten im Traditionshaus Dallmayr aus. Die Liebe zur Geburtsstätte, dem Loiretal, und zur Wahlheimat Deutschland blitzt immer wieder in seiner Weinberatung auf. Seine Leidenschaft für die Weine, seine Kenntnisse und sein sensibler Umgang mit den Gästen machen ihn zum Sommelier des Jahres 2016.
  • Serviceteam des Jahres: Brasserie 1806, Düsseldorf: "Der Schlemmer Atlas glaubt, dass das perfekte Serviceerlebnis die Summe vieler Einzelleistungen in einem Restaurant ist. Aus diesem Grund lößt die Auszeichnung „Serviceteam des Jahres“ ab 2016 die Ehrung „Oberkellner des Jahres“ ab. Damit steht jetzt das Team und nicht mehr der einzelne Mitarbeiter im Fokus. Dies entspricht dem Zeitgeist und dem, was der Gast heute in einem Restaurant erlebt. Die Schlemmer Atlas-Jury sieht hier das Serviceteam der Brasserie 1806 aus dem Breidenbacher Hof in der ersten Reihe der Erlebnisbringer. Herzlichen Glückwunsch! „Gemeinsam sind wir stark“ ist der Leitsatz eines Teamgedanken. Oft propagiert, und doch selten angewandt. Die Kunst, wahres Teamverhaltens an den Tag zu legen und dabei erfolgreich zu sein, besteht darin, eine flache Hierarchie zu praktizieren. Das heißt unter einer sanften Führung, die Menschen sich selbst organisieren zu lassen, Ideen umsetzen zu dürfen, Vertrauen zu haben. Das Serviceteam der Brasserie „1806“ im Breidenbacher Hof strahlt diese zufriedene Selbstsicherheit aus, die eine solche Teamstruktur mit sich bringt. Jeder Einzelne ist sich seiner Stärken bewusst und hilft dem anderen. Jeder aus dem Team ist wichtig! Der Leitgedanke der Capella Gruppe „Die Gäste begeistern“ ist dabei in Fleisch und Blut übergegangen. Gäste der Brasserie spüren diese freundliche Atmosphäre. Der Gast wird nicht nur aufmerksam betreut und mit professionellem Service versorgt, sondern in eine Gastfreundschaft mit eingebunden. Das Feingefühl für die sanfte Führung besitzt Rebecca Blank. Sie managt die gesamte F&B Operation mit der Brasserie „1806“, der Capella Bar, der Lobby Lounge sowie dem In-Room Dining und Bankett/Catering. Der gebürtige Düsseldorfer Marco Hahn übernimmt die Funktion des Supervisors im Restaurant. „Die Arbeit im Team ist ein fruchtbarer Prozess. Es wird diskutiert und jeder kann Änderungen herbeiführen. Es gibt keine festgefahrenen Strukturen,“ verrät uns Marco Hahn, der so erfrischend auf jede Frage, fachlich und plaudernd zu antworten wusste."
  • Pâtissier des Jahres: René Frank, La Vie, Osnabrück: "Am Endes eines ausgezeichneten Menüs noch einmal einen süßen sensorischen Höhepunkt zu setzen, dass ist alleine dem Berufsstand der Pâtissière vorbehalten. Für herausragende Leistungen kürt die Redaktion des Schlemmer Atlas in diesem Jahr René Frank vom Restaurant la vie zum „Pâtissièr des Jahres 2016“. Ein Pâtissier hat eine besondere Verantwortung. Denn seine Arbeit ist der letzte Eindruck, den der Gast von einem Menü mitnimmt. Das Dessert kann das i-Tüpfelchen auf einem wahrhaften Gourmeterlebnis sein oder aber als bitterer Nachgeschmack das Gesamtbild schmälert. Das Spitzenrestaurant „la vie“ kann sich glücklich schätzen, in René Frank einen Mann gefunden zu haben, der mit seinen süßen Kreationen einen krönenden Abschluss des Menüs findet. René Franks Laufbahn offenbart ein außergewöhnliches Talent. Er, der zunächst mit einer klassischen Kochlehre begann und schon in diesem Zweig der Küche große Erfolge aufzuweisen hatte, kam eher durch einen Zufall in die Abteilung der Pâtisserie. Die süße Küche faszinierte ihn und er begann eine aufregende Reise durch die anerkanntesten Dessertschulen dieser Welt. Sein Weg führte ihn dabei von Deutschland über Amerika, Frankreich und Spanien schließlich nach Japan. In dem fernöstlichen Land wurde er keineswegs wie ein erfolgreicher Pâtissier empfangen − der er schon war −, sondern er durfte wie alle anderen seiner Kollegen erstmal den Fußboden schrubben, sieben Tage die Woche 16 Stunden arbeiten, um sich dann als Mensch vor dem Produkt zu verneigen. Diese Demut nahm er mit nach Hause. Vielleicht ist es diese besondere Wertschätzung von Schokolade und Früchten, mit der er das Beste aus dem Produkt herausholt. René Franks Kompositionen lassen den Gourmet dahinschmelzen, wie ein Stückchen Schokolade in der Sonne. Unweigerlich, wir können nichts dagegen tun."
  • Bar des Jahres: Burger & Lobster Bank, München
  • Weingut des Jahres: Markus Molitor, Bernkastel-Kues
  • Neueröffnung des Jahres: Kevin Fehling, The Table, Hamburg: "Einen mutigen Schritt gehen und zur richtigen Zeit die richtigen Weichen stellen – diesen Weg ist Kevin Fehling von der Ostsee in die Hansestadt Hamburg gegangen! Mit der kompromisslosen Neuausrichtung seines Erlebniskonzepts empfängt er seit August 2015 seine Gäste in der trendigen Hafencity. Diesen Mut und die Bereitschaft selber Unternehmen sein zu wollen, belohnt der Schlemmer Atlas mit der Auszeichnung „Neueröffnung des Jahres“. Kevin Fehling stellt seine Küche zur Schau und er hat allen Grund dies zu tun: Er moderiert eine Equipe aus talentierten Köchen, die stundenlang vor den Augen der Gäste akkurat und kunstvoll arrangiert, platziert, flambiert – bevor der Service die Teller übernimmt. Dann sehen die Gäste von vorne – denn kein Kellner „schleicht“ sich hier von hinten an – ein Esskunstwerk auf sich zukommen, dessen Gestaltung sie 20 oder gar 30 Minuten mitverfolgen durften. Entertainment pur auf höchstem gastronomischen Niveau. „Wir setzen auf eine legere Wohnzimmeratmosphäre und verzichten ganz bewusst auf viele sonst übliche Details“, sagt der 38-jährige Kevin Fehling. Tatsächlich sucht man im „The Table“ in Hamburgs teurer Hafencity vergebens Silberbesteck, gestärkte Tischdecken oder einen Käsewagen. Stattdessen mäandert ein einziger Tisch durch den Restaurantraum, an dem bis zu 20 Gäste wie an einer Perlenkette aneinandergereiht sitzen, locker mit ihren Nachbarn kommunizierend. Die Speisen sind so, wie wir sie aus Fehlings Hand kennen: kreativ auf oberstem Level, mit Anleihen aus der ganzen Welt und konzipiert ohne jegliche Produktscheu. Nur ein Menü steht geschrieben, bleibt lediglich die Frage, ob mit Weinbegleitung oder ohne. Für alle Fälle steht Weinexperte David Eitel bereit. Kevin Fehling ist Perfektionist, er plant, probiert und formt. Sein fünfköpfiges Köcheteam funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und war schon früher eine eingespielte Mannschaft. Er setzt etwas Neues in Szene: Perfekte Speisen im reduzierten Umfeld und deren spektakulärer Zubereitung zum Zuschauen. So etwas begeistert das verwöhnte Publikum. Uns auch."
  • Gastronom des Jahres: Roland Kuffler, Kuffler-Gruppe
  • Nachhaltigkeitskonzept des Jahres: Gastwirtschaft Floh, Langenlebarn

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