Berlin
„Wilhelm Alexander“ eröffnet im Humboldt Forum
BERLIN. Im nordöstlichen Bereich des Humboldt Forums zwischen Schlüterhof und Spreeseite gelegen, verfügen das „Deli Alexander“ und das „Restaurant Wilhelm“ über die größte Außengastronomie im Humboldt Forum. Gäste können während ihres Aufenthaltes den Blick auf die barocken Skulpturen Schlüters, auf das östliche Stadtzentrum oder auch auf den Berliner Dom genießen.
Das Konzept teilt sich in zwei miteinander verbundene Lokalitäten auf, die baulich in enger Zusammenarbeit mit dem Humboldt Forum entstanden sind: Das international ausgerichtete „Deli Alexander“ sowie das casual Fine-Dining-Konzept „Restaurant Wilhelm“ mit einer deutsch-französischen Küche. Ein Zusammenspiel zweier Ausrichtungen, das für verschiedenste Zielgruppen und Veranstaltungen attraktiv ist und das Angebot im Humboldt Forum nachhaltig bereichert.
Federführend in der Küche wird Fabian Fiedler sein, der unter anderem im Drei-Sterne-Restaurant Restaurant Aqua (Chef Pârtissier) im Ritz Carlton in Wolfsburg sowie im Restaurant Haerlin im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg tätig war. Mit verantwortlich für die konzeptionelle Ausrichtung ist der mehrfach ausgezeichnete Patrick Jaros, der sich nicht zuletzt wegen seiner Präsidentschaft der Deutschen Bocuse D’Or und seinen Buchveröffentlichungen mit Eckart Witzigmann einen Namen gemacht hat.
Im „Deli Alexander“ können die Gäste auf 110 Innen- sowie circa 200 Außenplätze mit Blick auf den Berliner Dom und die Spree das „Bread & Bowls“ Konzept erleben – ausgewählte Gerichte, die Inspirationen aus verschiedensten Kontinenten zusammenführen. Unter dem Motto „Nicht nur Mainstream, sondern viel Neues“ zelebriert das „Deli Alexander“ die Kulturen von Europa über Nord- und Südamerika bis nach Australien und Asien und stellt somit besonders für Museumsgäste und Gruppen einen Treffpunkt zum kulinarischen Ausklang eines Besuchs dar. Mit Pastagerichten unter zehn Euro und Kaffee, Eis und Kuchen Angeboten sind auch kurzweilige Besuche möglich.
Im „Restaurant Wilhelm“ wird mit einem casual Fine-Dining-Konzept eine reiche kulinarische Historie zelebriert, die an die Zeit Humboldts in Paris angelehnt ist, dabei aber auch lokale Einflüsse aus Berlin mitwirken lässt. Das Restaurant verfügt über insgesamt 90 Innen- und circa 100 Außenplätzen im Schlüterhof. Die hochwertige deutsch-französische Küche lehnt sich mit regelmäßig wechselnden Gerichten an verschiedene Ausstellungen im Museum selbst sowie den regionalen und saisonalen Möglichkeiten an.
Die Karte bietet viele Klassiker wie ein Salat Niçoise (14 EUR), Königsberger Klopse (17 EUR) oder eine Seezunge (28 EUR). Die Weinkarte orientiert sich ebenfalls im deutsch-französischen Raum und bietet offene Weine bereits unter acht Euro sowie das Glas offenen Champagner Louis Roederer Collection (0,1) für 12 Euro an.
Das besondere Interior Design, das viel Grün und warme Holztöne sowie besondere Elemente wie goldene Palmwedel beinhaltet, wurde von dem Familienunternehmen Kanne Group, unter der Leitung von Irene Kanne umgesetzt. Neben der klassischen Nutzung für Restaurantgäste ist die Location „Wilhelm-Alexander“ besonders gut für Veranstaltungen geeignet. Mit Einbezug der großen Außenflächen sowie einzelnen kleineren Konferenzsälen bestehen unzählige Möglichkeiten für Weihnachtsfeiern, Cooperate Events oder private Feiern.
Das Humboldt Forum ist ein neuer Ort für Kultur und Wissenschaft mitten im Zentrum Berlins, zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor und in direkter Nachbarschaft zur Museumsinsel. Architektonisch lebt das Humboldt Forum vom Kontrast zwischen zeitgenössischen Elementen und rekonstruierten barocken Fassaden des Berliner Schlosses. Diese Brüche in Geschichte und Architektur finden im Inneren ihre Fortsetzung – verbindende Unterschiede bilden den programmatischen Kern des Humboldt Forums.
Die beide Lokalitäten sind auch unmittelbar in das Ausstellungskonzept im Humboldt Forum integriert: drei der insgesamt 35 Spuren, an denen im Humboldt Forum an wichtige Ereignisse und Aspekte aus der Geschichte des Ortes erinnert wird, befinden sich in den Räumlichkeiten des „Wilhelm Alexander“, so Küchengerätschaften und Teller aus dem Berliner Schloss und dem Palast der Republik wie auch das Wandrelief aus Meißner Porzellan, das ursprünglich ebenfalls in einem Restaurant im Palast der Republik strahlte.
Natürlich wird auch bei Gerichten „auf die Hand“ dem Nachhaltigkeitsanspruch des Humboldt Forum entsprochen: beide Lokalitäten nehmen am Recup-Programm teil und leisten somit aktiv einen Beitrag zur Reduzierung von Einweg-Müll.