Zwanzig23_by_Lukas_Jakobi kurz vor dem Start

DÜSSELDORF. Lukas Jakobi gehört zu den spannendsten jungen Köchen in der Gastro-Szene. Er eröffnet morgen in Düsseldorf sein eigenes Restaurant. 

Herzlich, authentisch, frech präsentiert sich das Restaurant Zwanzig23_by_Lukas_Jakobi auf der Brunnenstraße 35. Bei der Vision des Küchenchefs spielen Fairness und Nachhaltigkeit eine herausragende Rolle. Doch Lukas kann noch viel mehr. Vielfach ausgezeichnet, gerade erst vor wenigen Tagen vom Restaurantführer Gusto unter die Top 10 „Nächste Generation“ gewählt, gehört der talentierte Gastronom schon heute mit zu den besten neuen Köchen des Landes.

Sein Start in die Küchenkarriere begann im Drei-Sterne-Restaurant „Victorian“ in Düsseldorf. Es folgten Stationen im „De Librije“ in Zwolle/Niederlanden, den Düsseldorfer Restaurants „Agata‘s“, „Nagaya“ sowie im „Victor’s Fine Dining“ des Sternekochs Christian Bau. Als Küchenchef im „Intensiu“ in Hilden katapultierte er das Restaurant in den Medienmittelpunkt zahlreicher Gastrokritiker. Jetzt geht er einen Schritt weiter: Der Traum vom eigenen Restaurant „Zwanzig23_by_Lukas_Jakobi“ wird in nicht gerade einfachen Zeiten Realität. Sein Anspruch dabei? „Ganz einfach: Lecker kochen! Meine Devise: Alles geht!“

Auf der Speisekarte finden Gäste ab sofort mehrere Servings in kleineren Portionen. Das Menü ist nicht in klassische Gänge aufgeteilt, sondern in Bites und Servings. Rückgrat des Geschmacks bildet die Fermentierung, die Regionalität und die Erinnerungen an viele Ereignisse im Leben des Kochs, und das alles weltoffen interpretiert. „Für mich ist das kein Widerspruch, obwohl wir regional unterwegs sind. Wir machen alles selbst: von der Miso, der Garum, das ist eine Fischsoße der Antike, Kombucha-Tee, Sauerkraut-Kimchi. Alles, was ihr Euch vorstellen könnt.“
Im Fokus steht insbesondere der Nachhaltigkeitsgedanke. Dazu gehört die Verwertung der Produkte im Sinne von Zero Waste sowie der Leitgedanke 80/15/5: 80 Prozent der Produkte stammen aus der Umgebung. 15 Prozent bezieht der Koch aus dem benachbarten Ausland. Der Fisch kommt aus Deutschland, aber auch aus den Niederlanden. Fünf Prozent stammen aus der ganzen Welt. Dazu gehören Kaffee, Schokolade und Gewürze.