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Trauerfall

Ingo Holland ist tot

Bayern

Der ehemalige Sternekoch und Gewürz-Experte ist gestern überraschend verstorben

Ingo Holland mit seinem Sohn Kilian (Foto: Archiv)

KLINGENBERG. Der frühere Sternekoch und Gewürz-Experte, Ingo Holland, ist am 3. Juni überraschend gestorben. Der Bürgermeister der Stadt Klingenberg und eine Mitarbeiterin von Ingo Hollands Firma "Altes Gebwürzamt" bestätigten dies dem Main-Echo. Bürgermeister Ralf Reichwein würdigte Ingo Holland als einen der berühmtesten Männer der Stadt.

Nach seiner Ausbildung im Frankfurter Hof arbeitete Ingo Holland in mehreren namhaften Häusern, darunter dem Baur au Lac in Zurüch, dem Schloss Hugenpoet in Essen, den Schweizer Stuben und der Schwarzwaldstube, wo er jeweils als Chef Patissier wirkte. 1989 machte er sich selbständig. Zunächst betrieb er das Restaurant Winzerstübchen in Klingenberg. 1991 bekam er einen Stern im Guide Michelin. 1997 hab er das Restaurant ab und eröffnet das Restaurant "Zum Alten Rentamt". Auch dieses Restaurant erhielt einen Michelin-Stern. Dort entwickelte sein besonderes Interesse für Gewürze. Er kreierte eigene Gewürzmischungen und kaufte selbst Einzelgewürze ein. 2001 gründete er das Alte Gewürzamt, das für seine grünen Dosen bekannt ist. Das Restaurant gab er 2007 ab und konzentrierte sich auf den Gewürzhandel. Sein Kochbuch "Gewürze" ist ein Klassiker. Der Gewürzhandel hat heute, dem Bericht des Main-Echos zufolge, 50 Mitarbeiter. Ingo Hollands Sohn Kilian ist dort als Co-Geschäftsführer aktiv.

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