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Restart

JRE-Präsident will Neustart der Gastronomie für Qualitätsdiskussion nutzen

Jeunes Restaurateurs, Corona

Alexander Huber: "Die Diskussion über hochwertige Lebensmittel, gesunde Ernährung und umweltfreundliche Produktion muss genau jetzt von der deutschen Gastronomie, den Lebensmittelproduzenten, der Politik und den Verbrauchern geführt werden."

Alexander Huber

In diesen Tagen öffnet die Gastronomie wieder die Türen für ihre Gäste. Der Neustart ist mit vielen Fragezeichen verbunden. Die Gastronomen arbeiten mit Hochdruck daran, ihren Gästen trotz der ungewohnten Situation einen bestmöglichen Aufenthalt zu ermöglichen.  Alexander Huber, Präsident der Jeunes Restaurateurs (JRE), äußert sich zur aktuellen Situation:

"Wir, die Jeunes Restaurateurs, freuen uns wie alle anderen Gastronomen sehr darauf, unsere Gäste wieder in unseren Restaurants empfangen zu dürfen! Natürlich möchten wir unseren Gästen trotz dieser schwierigen Situation ein Restauranterlebnis in einer schönen Umgebung bieten, in der Wohlbefinden, Qualität und Sicherheit an erster Stelle stehen. Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Mitgliedsbetrieben nicht nur die Hygienevorschriften einzuhalten, sondern weitergehende Maßnahmen zu ergreifen, die dem Qualitätsanspruch unserer Häuser angemessen sind. Dies alles ist mit sehr viel Planung, Aufwand und zusätzlichem Kosten verbunden. Zusätzlicher Personaleinsatz und Schutzmaßnahmen bezahlen sich nicht von selbst. 

Der Neustart der Gastronomie ist gleichzeitig der richtige Zeitpunkt, um über Nachhaltigkeit, Qualität und Vielfalt zu sprechen. Die Diskussion über hochwertige Lebensmittel, gesunde Ernährung und umweltfreundliche Produktion muss genau jetzt von der deutschen Gastronomie, den Lebensmittelproduzenten, der Politik und den Verbrauchern geführt werden. Dies ist aber auch der richtige Zeitpunkt, um über die Kosten und den Wert von Lebensmitteln und qualitätsorientierter Gastronomie zu sprechen.

Mittlerweile hört man von verschiedenen Seiten, dass Gäste angesichts der aktuellen schwierigen Zeit weniger für einen Restaurantbesuch zahlen wollen und Gastronomen ihre Gerichte über den Preis verkaufen wollen, um Gäste in ihr Restaurant zu locken. Dem muss vehement ein Riegel vorgeschoben werden! Die Sicherheit unserer Gäste und die Qualität der Produkte müssen absolute Priorität haben – und das hat seinen Preis.Wir Gastronomen müssen jetzt an einem Strang ziehen. Wir dürfen uns nicht auf Preisdiskussionen einlassen, die Einbußen von eben jenen Qualitäts- und Sicherheitsmerkmalen zur Folge hätten. Ein Restaurantbesuch darf und kann nicht zum Schnäppchenpreis verhandelt werden!

Der Neustart sollte auch von uns als Chance genutzt werden, um unsere Branche nachhaltig zu verändern. Wir alle müssen über neue Konzepte nachdenken. Die Gastronomie muss sich noch stärker solidarisieren und gerade jetzt gemeinsam für mehr Qualität, Vielfalt, gelebte Nachhaltigkeit und die Wertschätzung hochwertiger Lebensmittel eintreten.

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