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Neues Restaurantkonzept

Boris Rommel vereint Haute Cuisine mit Handwerkskunst

Baden-Württemberg

Auf selbst restaurierten Wägen, verziert mit Blattgold, tranchiert und filetiert der Hobbyhandwerker und flambiert gleich darauf ein Crêpe Suzette

ZWEIFLINGEN. Der Zwei-Sterne-Koch und Küchendirektor des Le Cerf im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, Boris Rommel, hat das Restaurantkonzept erweitert. Er vollführt einen Teil seiner Kochkunst vor den Augen der Gäste. Speisen wie etwa Fingerfood richtet er geschmackvoll auf selbst gestalteten Hirschgeweihen, Keramikkissen oder einer Seezungenkarkasse an. Auf selbst restaurierten Wägen, verziert mit Blattgold, tranchiert und filetiert der Hobbyhandwerker und flambiert gleich darauf ein Crêpe Suzette. Am nächsten Tisch gießt er Brühe aus Ochsenhörnern auf. Die Präsentation der Gerichte, sei es der berühmte Gänseleber-Gugelhupf von Lothar Eiermann oder eine klassische Wachtelcrépinette, umgeben von einer Kürbisvariation und Mirabellenjus, erfährt so eine unvergleichlich individuelle und persönliche Note. Rommel selbst und sein aufmerksames Team kommen zu den Gästen an den Tisch und vollenden dort die Speisen – immer garniert mit einer spannenden, informativen oder humorvollen Erzählung zur Entstehung des Gerichts oder der Präsentation.

Kreativität, Geschick und Präzision für Kochberuf und Gestaltung

Sterne-Koch Rommel sagt: „Wäre ich nicht Koch geworden, dann Schreiner.“ So sind heute nicht nur seine Gerichte, sondern auch seine handgefertigten Präsentations- und Dekorationsstücke vom Feinsten. Im Hohenloher Fünf-Sterne-Superior-Hotel kann er seinen Hang zum Handwerk sogar in einer eigenen Werkstatt ausleben. „Sowohl der Kochberuf als auch das Handwerk erfordern Kreativität, Geschick, Präzision und Liebe zum Detail“, sagt Rommel – und mehr: „Herumwerkeln bedeutet für mich auch Entspannung, weil es eben nicht mein Beruf ist und auch einmal was schiefgehen darf.“ So hört Rommel selbst nach Feierabend nicht damit auf, Neues zu kreieren und Geschmackvolles zu erschaffen, nur eben an der Werkbank statt am Herd. Dabei verwendet der Meisterkoch oft Materialien und Gegenstände aus seinem direkten Umfeld und verfolgt wie bei seinem eigentlichen Beruf die Philosophie, hohe Qualitätsansprüche und regionale Produkte miteinander zu verbinden, um beides außergewöhnlich kunstvoll zu präsentieren.

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