Auszeichnung
"Unsere Lieblinge": Marco Müller ist Koch des Jahres
Die Kritiker der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Jürgen Dollase und Stephan Reinhardt, haben in der aktuellen Ausgabe der Zeitung ihre "Lieblinge des Jahres" gewürdigt. Zwei Auszeichnungen gehen dabei an das Berliner Rutz. So erklärten sie Marco Müller zum "Koch des Jahres national". Er habe sich "mit seinen durch und durch eigenständigen Gerichten, die er gleichzeitig strikt mit regionalen Produkten realisiert, konsequent in die kreative Spitze der deutschen Restaurants gekocht", so die Begründung. Restaurantleiter Falco Mühlichen erhält die Auszeichnung als Gastgeber des Jahres. Er habe "virtuose Präsenz im Umgang mit seinen Gästen, er erklärt in faszinierender Weise die für viele Gäste außergewöhnlichen Gerichte, macht alles möglich, versteht jeden Gast und schafft so eine individualisierte Nähe zwischen dem Gesamtkunstwerk „Rutz“ und den Gästen, wie man sie selten findet."
Auch die Auszeichnung des Newcomers des Jahres geht nach Berlin, und zwar an Sebastian Radtke vom Restaurant Macionga des ehemaligen Sommeliers im Restaurant Tim Raue, André Macionga. Jürgen Dollase lobt das Konzept mit "kleinen, oft von Gemüse geprägten Gerichten zu überschaubaren Preisen und exzellenten Weinen", das sehr nach Zukunft schmecke. Darüber hinaus vergibt Jürgen Dollase die Auszeichnung für den "Gemüsekoch des Jahres". Diese erhält Denis Feix, der seit Anfang 2023 im Restaurant Marburger Esszimmer tätig ist. Die Ergebnisse seines Konzepts "Green Fine Dining" seien "faszinierend".
Köche des Jahres international wird das Küchenchef-Duo im Einstein in St. Gallen, Sebastian Zier und Richard Schmidtkranz. "Es geht hier nicht nur um allergrößte handwerkliche Präzision, sondern vor allem auch um einen bestechend guten, immer klassisch verankerten Geschmack in auch optisch wunderschönen Gerichten. Dazu braucht man Selbstbewusstsein und Freiheit im Denken und vielleicht auch die Sicht von zwei Köchen", meint Jürgen Dollase. Als "besonderes Restaurant" des Jahres sieht der FAS-Kritiker das Landersdorfer & Innerhofer in München. "In der Küche verblüfft Landersdorfer mit immer wieder hochklassigen Gerichten in einer ungemein klassisch-ausgereift und gleichzeitig entspannt modern wirkenden Stilistik. Gekocht wird nur mit dem, was es tagesaktuell an Produkten gibt", erklärt er seine Entscheidung. Sommelière des Jahres wird Mona Schrader vom Jante in Hannover, wo sie eine "eine sehr seltene, kongeniale Verbindung zwischen Küche und Wein, der hier ein echter kulinarischer Mitspieler ist" bietet.
Die Wein-Auszeichnungen vergibt Stephan Reinhardt wiefolgt:
- Winzer des Jahres: Philipp Wittmann, Weingut Wittmann, Westhofen, Rheinhessen
- Weißwein des Jahrs: 2022 Wachenheimer Gerümpel P. C., Weingut Bürklin-Wolf, Wachenheim, Pfalz
- Prädikatswein des Jahres: 2022 Erdener Herzlei Riesling Spätlese Alte Reben, Dr. Hermann, Erden, Mosel
- Sekt des Jahres: 2010 Chardonnay Brut Nature Grande Réserve „120“, Sekthaus Raumland, Flörsheim-Dalsheim, Rheinhessen
- Aufsteiger des Jahres: Domäne Serrig, Saar
- Rotwein des Jahres: 2021 Spätburgunder Schlossberg GG, Weingut Bernhard Huber, Malterdingen, Baden
- Weine die Sie entdecken sollten: 2022 Grauburgunder N, Weingut Michael Andres, Ruppertsberg, Pfalz
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Rutz
10115 Berlin
Marburger Esszimmer
35037 Marburg
Landersdorfer & Innerhofer
80331 München
Jante
30171 Hannover