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Rückblick

Traube Tonbach verbindet Kunst und Kochkunst

Baden-Württemberg

Matineen, Kunstrundgängen und kulinarischem Programm mit 18 Künstlern aus Deutschland, der Schweiz und den USA

Malerin Sabine Tress (2.v.r._] stellt einesi hrer grossformatigen Bilder in der Schwarzwaldstube vor
Malerin Sabine Tress (2.v.r._] stellt einesi hrer grossformatigen Bilder in der Schwarzwaldstube vor
Restaurant_1789 mit Kunst von Sabine Tress | Foto: Julian_Beekmann
Restaurant_1789 mit Kunst von Sabine Tress | Foto: Julian_Beekmann
Wilhelm Morats Papierwolken aus der Galerie Uli Lang im Schatzhauser | Foto: Julian_Beekmann
Wilhelm Morats Papierwolken aus der Galerie Uli Lang im Schatzhauser | Foto: Julian_Beekmann

BAIERSBRONN. Bereits seit fünf Jahren ist die Traube Tonbach eine Bühne für zeitgenössische Kunst. Seit 2018 läuft die stetig wachsende Dauerausstellung in Zusammenarbeit mit der Biberacher Galerie Uli Lang. Vom 20. bis 23. Oktober fand der zentrale Event des aktuellen Ausstellungsjahres mit Matineen, Kunstrundgängen und kulinarischem Programm statt. Zur Jubiläumsauflage von „Kunst trifft Kochkunst“ zog es rund 60 kunstinteressierte Gäste und Sammler ins Tonbachtal, um die Chance zu nutzen, den 18 mitwirkenden Künstlern persönlich zu begegnen. Die Künstler aus Deutschland, der Schweiz und den USA stellten ihre Werke persönlich vor.

"Das Kunstevent, das wir vor fünf Jahren mit einer Handvoll Künstlern und nur knapp 100 Werken gestartet haben, hat sich zu einer komplexen, über 500 Werke umfassenden Ausstellung gemausert. Heute ist die Traube Tonbach eine richtige Galerie“, betont Uli Lang. Die Biberacher Galeristin und Mitinitiatorin der Reihe zeigt einen Querschnitt der zeitgenössischen Kunst und darf sich mittlerweile über das rege Mitwirken von aktuell 18 Kunstschaffenden aus Deutschland, der Schweiz und den USA freuen.

Noch aufwändiger und inhaltlich spannender als in den Vorjahren wurde das Jubiläumsevent der sich ständig verändernden Dauerausstellung gestaltet. Eingeleitet wurde der dreitägige Event erstmals von einer Tanzperformance: Künstlerin Miriam Rose Gronwald tanzte auf einer 60 Quadratmeter großen Papierinstallation ihrer Kollegin Olga Jacob und formte so allein durch ihre rhythmische Bewegung ein temporäres Werk. Die essbaren Werke von Torsten Michel in der dreifach besternten Schwarzwaldstube sowie Florian Stolte im 1789 ergänzten das Programm mit zwei Menüs. „Mit „Kunst trifft Kochkunst“ verbinden wir die zwei große Genussthemen, um zu zeigen, wie wunderbar sie sich ergänzen. Die Kunst ist aus unseren Restaurants und den öffentlichen Bereichen der Traube Tonbach nicht mehr wegzudenken. Sie berührt und inspiriert“, sagt Renate Finkbeiner, Mitglied der Inhaberfamilie.

Die Werke der zeitgenössischen Künstlern verwandeln das Hotel im Nordschwarzwald zu einer weitläufigen Galerie für moderne Kunst. Im Entree des Hotels, der Lobby, auf den Hotelfluren und Grünflächen sowie in den Foyers und Restaurants des neuen Stammhauses flanieren Gäste durch eine vielseitige Werkschau. Die Über 500 Skulpturen, Installationen und Objekte aus Stein, Textil, Holz, Metall und Papier treffen auf moderne Malerei und Bildhauerei. „Als besonders beeindruckend empfinde ich, wie individuell verschieden gute Künstler arbeiten und wie konsequent sie mit ihrem Schaffen ihren persönlicheren Stil weiterentwickeln“, verrät Uli Lang. Die Ausstellung läuft ganzjährig. Zwischenzeitlich verkaufte Werke werden von Lang fortlaufend ersetzt. „Selbst für die vielen Stammgäste gibt es so das ganze Jahr über immer wieder Neues zu entdecken.“

Auch in den Restaurants der Traube Tonbach bereichern Kunstwerke das Ambiente. In der Schwarzwaldstube trifft Torsten Michels Kochkunst auf farbenfrohe Großformate der Kölner Malerin Sabine Tress, während Metallobjekte von Bildhauer Hans Schüle die Tische zieren.

Im ebenfalls besternten 1789 haben kleinere Arbeiten von Sabine Tress ein dauerhaftes Zuhause bekommen, wie Traube Tonbach Hotelier Sebastian Finkbeiner verrät: „Die Bildserie unterstreicht die feine, asiatische Küche von Florian Stolte und die intime Atmosphäre in dem kleinen Gastraum so gut, dass wir uns entschieden haben, sie zu behalten.“ Gleiches gilt für die schwebenden Papierwolken von des Künstlers Wilhelm Morat unter denen Gäste bei einem Besuch im Schatzhauser speisen. „Der Raum wäre ohne die Papierwolken einfach nicht mehr denkbar“, so Finkbeiner.

Renate und Sebastian Finkbeiner sind überzeugt: „Kaum ein Ort eignet sich besser, um Kunst zu entdecken. Hier im Hotel berührt die Kunst besonders, weil unsere Gäste viel mehr Zeit haben, die Werke bewusst zu erleben und sich in das eine oder andere Unikat zu verlieben.“ Die Kunstreihe wird im kommenden Herbst fortgesetzt.

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