Pocket-Guide "Die 500 besten Weingüter in Deutschland 2023" veröffentlicht
(19. Dezember 2022) - Ob Mosel, Pfalz, Rheinhessen, Baden oder eines der anderen Anbaugebiete in Deutschland - Winzer produzieren hierzulande seit Jahren ausgezeichnete Weine. Die besten 500 unter ihnen stellt DER FEINSCHMECKER seit 2000 jährlich in einem Taschenbuch und online unter www.feinschmecker.de vor, jeweils mit einer kurzen Beschreibung, Bewertung und Weintipps für jedes Budget. Für die neue Ausgabe des Pocket Guide haben elf renommierte deutsche Verkoster*innen in den vergangenen Wochen hunderte von Weinen aus dem aktuellen Jahrgang probiert und bewertet. "Trotz des regenreichen Sommers ist der Jahrgang 2021 insgesamt sehr gut. Vor allem die Mosel konnte punkten, dabei vor allem mit der beliebten Qualitätsstufe Kabinett", resümiert Gabriele Heins, stellvertretende Chefredakteurin und Ressortleiterin Wein von DER FEINSCHMECKER. Für die neue Ausgabe des Wein-Guides hatten rund 800 Weingüter jeweils maximal acht ihrer Weine aus dem aktuellen Jahrgang eingereicht.
"Wir haben uns sehr gefreut wieder einmal feststellen zu können, dass deutsche Winzer und Weine in wirklich exzellenter Form sind - ob Klassiker oder Newcomer", so Gabriele Heins. "Auch diese Brache hat schließlich mit Preissteigerungen zu kämpfen, etwa bei Glas, Kartonagen, Kork und Energie. Ungeachtet dessen sind in Deutschland auch dieses Jahr wieder qualitativ hervorragende und pointierte Weine produziert worden. Das zeigt sich nicht zuletzt an den vielen Aufsteigern, die nun die Spitze unseres Wein-Führers erklimmen."
Neu mit erstmals der höchsten Punktzahl (5F) finden sich diese Weingüter im FEINSCHMECKER-Ranking wieder:
- Philipp Kuhn, Pfalz
- Kühling Gillot, Rheinhessen
- Battenfeld Spanier Rheinhessen
- Salwey, Baden
- Willi Schäfer, Mosel
Dicht dahinter platzierte die Jury mit zweithöchster Punktzahl (4,5 F) erstmals diese Weingüter:
- Christoffel Erben, Mosel
- Karl Haidle, Württemberg
- Fritz Waßmer, Baden
- Martin Waßmer, Baden
- Ansgar Clüsserath, Mosel
- Bergdolt, Pfalz
Ebenfalls empfehlenswert und mit erstmals 4 Punkten bewerteten die Verkoster diese fünf Winzer:
- Bickel-Stumpf, Franken
- Pfeffingen, Franken
- Bardong, Rheingau
- Griesel, Hess. Bergstraße
- Forstmeister Geltz-Zilliken, Mosel
Die Pocket Guide "Die 500 besten Weingüter in Deutschland 2023" erscheint gemeinsam mit der Einzelverkaufsauflage sowie der Abo-Auflage und ist seit dem 8.12.22 im Handel erhältlich.
Riesling Cup 2022: DER FEINSCHMECKER präsentiert die Siegerweine
HAMBURG (09. Dezember 2022) - Seit 2008 sucht DER FEINSCHMECKER jedes Jahr den besten deutschen trockenen Riesling des aktuellen Jahrgangs. Exakt identisch, bis auf die fünfte Stelle hinter dem Komma, finden sich in diesem Jahr gleich zwei Weingüter auf dem ersten Platz des Riesling Cup wieder: Das Moselaner Weingut Carl Loewen und das Weingut Philipp Kuhn aus der Pfalz. Für die Teilnahme an dem renommierten Wettbewerb hatten dieses Jahr erneut mehrere hundert Weingüter jeweils einen Riesling eingesandt – vom Gutswein über Ortsweine bis zum Großen Gewächs. Sie alle wurden in mehreren großen Blind Tastings von der Experten-Jury verkostet und bewertet, die daraus die 13 besten trockenen deutschen Rieslinge des Jahrgangs 2021 ermittelte.
Deborah Middelhoff, Chefredakteurin DER FEINSCHMECKER: „Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr wieder alle Klassifikationen der Qualitätsweine unter den besten Weinen vertreten sind. Das belegt das hohe Niveau, auf dem unsere Winzer herausragende Rieslinge mit großem Potenzial produzieren. Die zwei Siegerweine des kühlen Jahrgangs 2021 repräsentieren die beiden derzeit prägenden Stilistiken des deutschen Rieslings: ein terroirbetonter Wein mit animierender Säure und Mineralität aus der Pfalz und die Eleganz des Mosel-Rieslings mit höchster Finesse. Aber nicht nur die deutschen Winzer gehen neue Wege in die Zukunft, sondern auch DER FEINSCHMECKER: So präsentieren wir das Trend-Thema Wein mit dem Riesling Cup in diesem Jahr erstmals in einer Virtual Reality Show aus unserem neuen digitalen 3D-animierten Studio. Damit erreichen wir eine große und vor allem auch eine jüngere Zielgruppe."
Die Top 5 der prämierten Weine:
- 2021 Kirschgarten GG trocken, Philipp Kuhn, Pfalz
- 2021 Ritsch, trocken GG, Carl Loewen, Mosel
- 2021 Johannisberg, Alte Reben, Trocken, Weingut Trenz, Rheingau
- 2021 Riesling Kieselberg, trocken, Weinhof Fischborn-Schenk, Rheinhessen
- 2021 Graacher Domprobst Riesling "Alte Reben", Weingut Max Ferd. Richter, Mosel
Alle Sieger und Platzierten werden in der Februar-Ausgabe von DER FEINSCHMECKER ausführlich vorgestellt. Das Heft ist ab 4. Januar 2023 zum Preis von 13,90 Euro erhältlich. Der Riesling Cup steht ab Donnerstag, 8. Dezember 2022, 18 Uhr auf YouTube unter folgendem Link zum Streaming bereit: https://www.youtube.com/watch?v=He8i9Q-DxxQ.
Sigi Schelling ist "Köchin des Jahres"
HAMBURG (05.09.2022) - Das führende kulinarische Reisemagazin aus dem Hamburger Jahreszeiten Verlag zeichnet in seiner Oktoberausgabe wieder die Besten der Branche aus: Die begehrten FEINSCHMECKER Gastro-Awards werden 2022 gleich achtmal vergeben.
„Es war eindrucksvoll mitzuerleben, mit wieviel Elan und Kreativität die Gastro-Branche den Herausforderungen der vergangenen zwei Jahre die Stirn geboten hat“, sagt Chefredakteurin Deborah Middelhoff. „In dieser Situation möchten wir unterstützen und motivieren. Deshalb freut es uns diesmal besonders, Gastronomen und Köche auszuzeichnen, die Deutschlands kulinarische Szene durch ihr Engagement voranbringen und sich in besonderer Weise um ihre Gäste bemühen.“ Vor diesem Hintergrund vergibt die Redaktion auch die Auszeichnungen „Vorbildlicher Arbeitgeber“ und „Social Award“.
Die Preisträger der FEINSCHMECKER Gastro Awards 2022
Köchin des Jahres: Sigi Schelling, „Werneckhof Sigi Schelling“, München
Es ist nicht ihre Art, Wirbel um die eigene Person zu machen – und doch war Sigi Schellings erstes eigenes Restaurant von Anfang an ausgebucht, Kollegen voller Hochachtung, die Kritiker unisono begeistert. Das Erfolgsgeheimnis von Hans Haas‘ langjähriger Souschefin? Ganz einfach: In einer Branche, die immer mehr von Äußerlichkeiten diktiert wird, besinnt sich eine Vollblut-Gastronomin auf das Wesentliche: Sie kocht einfach gut. Und zwar herausragend gut, mit hohem kulinarischem Anspruch und zunehmend eigener, aromatisch feingliedriger Handschrift. Sie versteht sich auf punktgenaues Abschmecken, ihre schnörkellose Produktküche ist frei von modischen Effekten, setzt nur auf den Wohlgeschmack. „Ich möchte ein gutes Gasthaus führen“, sagt die Chefin. Und das meint sie im Wortsinn: „Es soll sich alles um den Gast drehen.“
Restaurant des Jahres: „Rutz“, Berlin
Nach dem kompletten Neudesign im cool-urbanen Look und immer konsequenterer Ausrichtung der Küche etabliert sich das Team um Küchenchef Marco Müller endgültig in der Vordenkerrolle für zeitgemäße Hauptstadtküche. Die im Zentrum des Raumes inszenierten Weckgläser stehen symbolisch für das kulinarische Leitmotiv: das Reifen von Lebensmitteln, die weitgehend aus dem Umland stammen. Fermentieren, Einlegen und -kochen prägen die Stilistik des Hauses, inspiriert von Motiven der Nordic Cuisine. Zugewandter Service und der eindrucksvolle Weinkeller komplettieren ein Rundumpaket 2.0, das in dieser Konsequenz und Klasse deutschlandweit seinesgleichen sucht.
Die Aufsteigerin des Jahres: Virginie Protat, „Tantris DNA“, München
Seit Oktober 2021 beweist die gebürtige Französin im „Tantris DNA“, wie zeitgemäß man die große Klassik zelebrieren kann, wenn man 31 Jahre jung ist, bestes Handwerk gelernt und keine Scheren im Kopf hat. Ausgebildet im renommierten Institut Paul Bocuse in Lyon, geprägt von Stationen in der französischen Spitzengastronomie und in Neuseeland, überzeugt Protat mit souveränem Produktverständnis, eindrucksvoller Saucenkunst und konzentrierter Süffigkeit, die doch überraschend leichtfüßig daherkommt.
„Virginie Protat überzeugt mit erstaunlicher kulinarischer Virtuosität in so jungen Jahren“, sagt Chefredakteurin Deborah Middelhoff. „Mit ihrer optisch eleganten Stilistik und großem Produkt-Knowhow beweist sie, wie kreativ man auch die französische Klassik interpretieren kann.“ Auf Basis eines großangelegten Leservotums kürt die Redaktion jedes Jahr den „Aufsteiger des Jahres“ – insgesamt sechs Köchinnen und Köche standen diesmal zur Wahl. Dabei gilt: Die KandidatInnen sind maximal Anfang 30 und haben zuletzt durch eine positive Entwicklung auf sich aufmerksam gemacht – entweder durch erste Auszeichnungen, eine Selbstständigkeit oder ähnliche Erfolge.
Die weiteren FEINSCHMECKER Gastro-Awards 2022:
- Serviceteam: „Tulus Lotrek“, Berlin
- Sommelière: Melanie Wagner, „Schwarzer Adler“, Vogtsburg
- Pâtissier: René Frank, „Coda“, Berlin
- Vorbildlicher Arbeitgeber: Jeunes Restaurateurs d’Europe
- Social Award: „Steinheuers Restaurant Zur Alten Post“, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Die Oktoberausgabe von DER FEINSCHMECKER mit dem Guide „Die besten Restaurants für jeden Tag 2022/23“ ist zum Preis von 13,90 Euro ab dem 7. September im Handel erhältlich.