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Modernes Equipment, das in keiner Profiküche fehlen darf

Profi-Köche wissen es längst: Es kommt beim Kochen auf mehr an als auf Talent und Ausdauer. Hochwertiges Equipment hilft dabei, Speisen perfekt zuzubereiten. Außerdem sparen Köche mit Profi-Equipment Zeit und Kraft, die sie in neue Kreationen stecken können. Auch in vielen Privatküchen kommen mittlerweile moderne Küchengeräte zum Einsatz, wie sie auch in Restaurants zu finden sind. Worauf Profis und Laien nicht mehr verzichten wollen und was es Neues am Equipment-Himmel gibt, erfahren Interessierte in diesem Artikel.

Eine Maschine, die die ganze Arbeit übernimmt?

Ein Allround-Talent in der Küche ist mit Abstand die Küchenmaschine. Sie hilft selbst den gefeierten Starköchen wie Jan Hartwig dabei, alle Rezepte in Perfektion umzusetzen. Und hier gilt das Prinzip des Outsourcings. Alles, was nicht von Hand erledigt werden muss, delegieren die Köche an ihre Küchenmaschine. Sei es das Rühren, das Mixen, das Hacken oder vieles mehr. Moderne Küchenmaschinen können weitaus mehr als ein gewöhnlicher Handmixer. So gibt es Aufsätze, mit denen sich bestes Speiseeis herstellen lässt, sie können zum Fleischwolf umfunktioniert werden und viele weitere Aufgaben übernehmen.

 

Eine hochwertige Küchenmaschine darf deshalb in keiner Profiküche fehlen. Dabei stehen grundsätzlich verschiedene Modelle zur Auswahl. Die Starköche setzen meist auf eine Küchenmaschine der Marke „Kenwood“ oder auf die modische „KitchenAid“, die im Retro-Look daherkommt. Beide bestechen durch eine große Vielfalt an möglichen Aufgaben und bieten zahlreiche Zusatzfunktionen und weitere Aufsätze an. Ein Thermomix ist für manche Köche ebenfalls eine Investition, wenngleich sie vieles lieber selbst erledigen, was der Thermomix ihnen typischerweise abnehmen würde.

Vitamine erhalten mit dem Dampfgarer

Immer öfter geht es beim Restaurant-Besuch nicht nur um kulinarische Genüsse und eine gute Zeit. Viele Köche besinnen sich darauf, dass das Essen auch Mittel zum Zweck ist, und wollen gesunde Gerichte auf den Tisch bringen. Ein Tool, das dafür wirklich unerlässlich ist, ist der Dampfgarer. Allgemein ist dieses Gerät heute wenig „cool“ oder „trendig“, dennoch setzen Profiköche schon seit Jahren auf die modernen Garer. Die Vorteile liegen auf der Hand:

 

  • Gemüse wird schonend zubereitet, sodass Vitamine und andere gesunde Stoffe erhalten bleiben
  • Dampfgegartes bleibt knackig und „zerkocht“ nicht so leicht
  • Es ist keine Zugabe von Fett oder Öl notwendig

 

Während Profiköche auf elektrische Dampfgarer zurückgreifen, in denen das Essen zubereitet wird, eignet sich für den Hausgebrauch ein Dampfgareinsatz für den Kochtopf. Denn im Dampfgarer lässt sich nicht nur Babynahrung perfekt zubereiten. Knackiges Gemüse wissen auch Restaurantbesucher zu schätzen.

 

Smoothies, Pesto, Suppen – mit dem Mixer kein Problem

Ein Hochleistungsmixer darf in keiner professionellen Küche fehlen. Dabei haben Köche eine schier unendliche Auswahl an passenden Geräten, die durch unterschiedliche Funktionsweisen punkten. Ein Standmixer bringt eine besonders hohe Leistung und ist praktisch selbstständig tätig. Gleichzeitig nimmt er verhältnismäßig viel Platz ein. Für kleinere Küchen eignet sich also ein Stabmixer oder Pürierstab, der sonst in der Schublade verweilt, besser. Auch hier gibt es Geräte mit hoher Leistung. Mit einem Mixer lassen sich cremige Suppen, Pestos, Dips, Dressings oder Smoothies einfach und schnell zubereiten.

 

Wichtig ist, auf ein Gerät mit hoher Leistungsfähigkeit zu setzen. Mindestens 1.000 Watt sollte der Mixer schon mitbringen. So schafft er es auch, harte Lebensmittel wie Nüsse zu zerkleinern. Außerdem ist die Mixzeit so verkürzt, was zu geschmacksintensiveren Ergebnissen führt. Auch Pesto aus Basilikum lässt sich mit einem Hochleistungsmixer herstellen, da hier die Gefahr des Erhitzens weniger hoch ist.

 

Garen im Vakuum ist gut für den Geschmack

Sous-Vide nennt sich die Technik, bei der Speisen im Vakuum zubereitet werden. Diese Zubereitungsart sorgt dafür, dass der Geschmack der einzelnen Lebensmittel perfekt erhalten bleibt. Vor allem aromatische Lebensmittel profitieren vom Sous-Vide-Garen. Die Temperaturen dabei sind besonders niedrig, das Garen geschieht im Wasserbad. So trocknen Lebensmittel nicht aus, weil sie automatisch im eigenen Saft garen. Sous-Vide eignet sich also sowohl für Gemüse als auch für Fisch und Fleisch.

 

In größeren Küchen findet sicher ein Sous-Vide-Garer Platz, in dem Köche die Garzeit exakt festlegen und die Temperatur zwischen 40 und 100 Grad flexibel einstellen können. In kleineren Küchen finden sich häufig Sous-Vide-Sticks. Diese sind übrigens auch für den Hausgebrauch erhältlich. Der Koch befestigt den Stick einfach am Topf und gart die Lebensmittel dann im Wasserbad.

Auf den Punkt garen mit Induktion

Ein Utensil, das in keiner Sterneküche fehlen darf, ist ein hochwertiger Induktionsherd. Der moderne Herd bietet für Köche – oder Künstler, wie sie sich bisweilen sehen – viele Vorteile. So ist es möglich, die Temperatur besonders exakt abzustimmen und so Gerichte perfekt und auf den Punkt zuzubereiten. Außerdem gibt es bei Induktionskochfeldern viele Möglichkeiten, die Kochfelder flexibel zu nutzen.

 

Ein Vollflächen-Induktionskochfeld ermöglicht es, große Bräter oder Pfannen aufzustellen und so größere Mengen zuzubereiten. Auch ausgefallene Gerichte lassen sich bequem kochen. Andere Modelle wiederum verfügen über die Option, die verschiedenen Kochflächen zusammenzuschalten. So lassen sich die Flächen besonders flexibel an die Bedürfnisse des Kochs anpassen.

 

Manchmal kommt es auf die Basics an

Viele Köche werden es bestätigen können: Der teuerste Mixer nützt nichts, wenn die Basisausstattung nicht stimmt. Und die meisten Gerichte lassen sich problemlos zubereiten, ohne hochwertige Technik in der Küche zu besitzen. Viel wichtiger sind folgende Ausstattungspunkte, die in keiner Küche – ob Profi oder privat – fehlen sollten:

 

  • scharfe Messer in verschiedenen Größen inklusive Messerschärfer
  • Pfannen mit hitzebeständigem Griff – so können sie auch in den Ofen
  • Siebe in verschiedenen Größen und Feinheiten
  • eine Kombireibe mit mindestens drei verschiedenen Größen, möglichst scharf
  • ein großer Mörser, der gern sehr schwer sein darf
  • einige Pinsel aus Holz, gern mit Schweinsborsten
  • Pipette zum Dekorieren

 

Bei all diesen Utensilien gilt es, auf Qualität zu achten. Je hochwertiger die einzelnen Produkte sind, desto länger hat der Koch etwas von ihnen. Und hier gilt: Wer günstig kauft, kauft doppelt.

 

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