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Statement

JRE: Lebenmittel nicht zu Ramschpreisen anbieten

Jeunes Restaurateurs

Vereinigung der jungen Spitzenköche fordert ein neues Bewusstsein für Lebensmittel

Alexander Huber
Alexander Huber

Zum gestrigen Lebensmittelgipfel der Verbände der Landwirtschaft und Ernährungsindustrie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (beide CDU) melden sich auch die Jeunes Restaurateurs zu Wort. Deren Präsident Alexander Huber fordern grundlegende Änderungen im Bewusstsein von Politik, Handel und Verbrauchern beim Thema Lebensmittel. Diese dürften keine beliebe Ware sein, die zu Ramschpreisen angeboten werde. "Wie sollen Standards bei solchen Dumpingpreisen eingehalten werden, die sowohl das Tierwohl als auch die gesunde Ernährung der Bevölkerung berücksichtigen? Qualität hat ihren Preis und das gilt auch für Lebensmittel. Das aktuelle Selbstverständnis, dass Nahrungsmitteln zum Schnäppchenpreis zu bekommen sind, ist fatal. Dies gilt aber nicht nur für den Handel, sondern auch für die Gastronomie. Ein Schnitzel mit Pommes und Salat für 9 Euro ist einfach zu preiswert – davon kann kein Gastronom leben, und der Gast bekommt minderwertige Qualität auf den Teller. Deshalb setzt auch hier wieder die Forderung an die Politik an: Qualitätsgarantierte Lebensmittel zu einem angemessenen Preis muss sich jeder leisten können. Es darf nicht das Privileg der Wohlhabenden sein, sich gesund und nachhaltig zu ernähren. Eine neue Esskultur in Deutschland ist den Jeunes Restaurateurs schon lange ein ernstes Anliegen. Aus diesem Grund haben wir die „Chefsinitiative“ ins Leben gerufen. Mit unserem Bündnis kämpfen wir gemeinsam mit vielen Partnern aus der Gastronomie für die Wertschätzung von Genuss und Ernährung und setzen uns für die Garantie von Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität ein. Auch wenn der Lebensmittelgipfel ein richtiges Signal war. Es bedarf weiterer Anstrengungen, um die notwendigen Veränderungen durchzusetzen. Und es funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Die Branche, die Politik und die Gesellschaft – unser gemeinsames Ziel muss eine neue Ess- und Ernährungskultur in Deutschland sein!" so die weitere Erklärung von Alexander Huber.

 

 

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