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The Fonteney

Zwist zwischen Eigentümer Kühne und und Ex-Sternekoch Speinle

Hamburg

Cornelius Speinle weist Kritik von The Fontenay-Eigentümer Klaus-Michael Kühne zurück. Neuer Küchenchef fürs Lakeside angekündigt

Cornelius Speinle
Cornelius Speinle
The Fontenay

HAMBURG. Zwischen demr Eigentümer des Hotels The Fontenay, Klaus-Michael Kühne und dem ehemaligen Sternekoch Cornelius Speinle ist es zu einem Disput um dessen Ausscheiden gekommen. Das Hotel hatte im Oktober den Rückzug Speinles bekannt gegeben und mit seiner Elternzeit begründet. Im Hamburger Abendblatt lies Klaus-Michael Kühne gestern jedoch erkennen, dass es noch weiterr Gründe für die Personalie geben dürfte. "Der Sternekoch Speinle hat uns enttäuscht, nicht der Qualität wegen, die exzellent war, sondern weil es ihm nicht gelang, die Küche personell stabil zu halten und wirtschaftlich auszurichten", sagte Kühne der Zeitung. Speinle habe aufgrund von Personalproblemen und Kritik an seiner Wirtschaftlichkeit das Interesse an seiner Aufgabe verloren.

Laut dem Blatt soll für Speinles ehemaliges Restaurant Lakeside demnächst ein neuer Küchenchef präsentiert werden. Ob dabei auf Sterneniveau gekocht werden soll, lies Kühne demzufolge offen. "Es geht einfach darum, dass dort eine hochwertige Küche geboten wird, die auch die internationalen Gäste anspricht“, sagte er Dies widerspricht der Ankündigung vom Oktober. Demzufolge sollte Küchendirektor Stefan Wilke dort künftig international gehobene Küche anbieten.

Cornelius Speinle reagierte in der heutigen Ausage des Hamburger Abendblatts auf die Anwürfe seines früheren Chefs. Die Aussagen seien nicht nachvollziehbar. „Ich hatte eine tolle Zeit im Lakeside, und gemeinsam mit dem Team haben wir viele Auszeichnungen erhalten. Deshalb konnte ich nicht verstehen, warum man diesem Restaurant nach nur 18 Monaten eine neue Ausrichtung geben wollte, die mit Sterneküche nichts zu tun hat und meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird“, sagte Speinle. Aus diesem Grund habe er auch das The Fontenay verlassen. Nach seiner Darstellung habe er nicht die notwendige Zeit bekommen, die es erfahrungsgemäß brauche, um ein Restaurant dieser Kategorie zu etablieren. Dass es in einem Restaurant personelle Fluktuation gebe bezeichnete Speinle als „normal“. Die Schuld für Personalprobleme trage er nicht, da die Nachbestzung von Stellen nicht in seiner Verantwortung gelegen habe. Auch den Vorwurf der Unwirtschaftlichkeit wies Cornelius Speinle zurück. Er legte höchsten Wert auf Produktqualität und die Gäste hätten bei den Menüpreisen ein Anrecht darauf, das ihnen hohes Niveau geboten werde. In der BILD-Zeitung wird Speinle konkreter: er habe filetierten statt frischen ganzen Fisch zubereiten sollen. "Das mache ich aber nicht! Ich bin Handwerker. Es war auch anders abgesprochen", wird er zitiert.

Für eine neue Küchenchef-Stelle sei er bereit Hamburg zu verlassen, auch wenn er sich mit seiner Familie in der Stadt gut eingelebt habe, so Speinle im Abendblat. In der BILD ergänzt er: "Ich suche einen neuen Arbeitgeber, der Verständnis für Fine Dining hat."

 

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