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Auszeichnung

ECKART 2018 für Innovation geht an Astrid Gutsche und Gastón Acurio

"Durch den Mut, mit einheimischen Zutaten und Rezepten der Haute Cuisine die Stirn zu bieten, revolutionieren die beiden die Kochwelt eines ganzen Landes."

Eckart Witzigmann und Gastón Acurio
Eckart Witzigmann und Gastón Acurio

MÜNCHEN. Die Jury des internationalen Eckart Witzigmann Awards (ECKART) verkündet einen weiteren Preisträger der diesjährigen Verleihung: Der ECKART 2018 für Innovation geht an Astrid Gutsche und Gastón Acurio. Der Award wird bei der ECKART Gala im Juni 2018 in New York verliehen.

„Astrid Gutsche und Gastón Acurio sind keine gewöhnlichen Gastronomen: Durch den Mut, mit einheimischen Zutaten und Rezepten der Haute Cuisine die Stirn zu bieten, revolutionieren die beiden die Kochwelt eines ganzen Landes. Gastón Acurio besinnt sich auf die grundlegenden Werte des Kochens: Qualität, Kreativität und Regionalität. Das soziale Engagement, mit seinen Kreationen das eigene Land zu einer Marke entwickeln und so in den Wohlstand führen zu wollen - das verdient die Auszeichnung für Innovation“, begründet Eckart Witzigmann die Entscheidung der Jury. 

Die Geschichte des Erfolges begann 1994 mit der Eröffnung des ersten Restaurants der beiden Preisträger in Lima. Astrid y Gastón bot französische Küche an und trug die Handschrift von Koch Gastón Acurio, der die Haute Cuisine als Maß aller Dinge sah – bis ihn seine Frau Astrid an den Schatz der einheimischen Küche erinnerte. Sie brachte ihren Partner zum Umdenken: So führte Acurio nicht nur die Haute Cuisine in Peru ein, sondern brachte auch die kulinarische Vielfalt Perus in die Sterneküche. Seit 1999, nachdem seine Frau ihm die Augen für die einheimische Küche öffnete, bekennt Acurio sich zu seiner Kultur und experimentiert mit lokalen Zutaten: ein Erfolgsrezept. Seitdem sind beide auf der Suche nach interessanten, neuen Produkten für die originellen und kreativen Kreationen, die den Weg aus dem fernen Peru schafften und den Geschmack ihrer Heimat in die Welt brachten. Gastón und Astrid starteten eine gastrokulturelle Revolution, die Peru grundlegend veränderte.

Heute kocht das Paar im Casa Moreyra in Lima, einem eindrucksvollen San Isidro Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, in das „Astrid y Gastón“ 2014 umzog. Weltweit führen sie inzwischen 50 Restaurants und Geschäfte.

Als Unternehmer erkannten beide früh ihre soziale sowie ökologische Verantwortung: 2007 eröffneten sie die erste peruanische Kochschule mit stark subventionierter und daher nur symbolischer Studiengebühr in einem einkommensschwachen, einfachen Viertel von Lima und ermöglichten Nachwuchsköchen aus ihrer Heimat die Chance auf beruflichen Erfolg. Das Verwenden regionaler Produkte für ihre außergewöhnlichen Kreationen zeugt von einem tiefen Verständnis von Nachhaltigkeit, das nicht nur ein Zeichen für Peru, sondern auch für den weltweiten Umgang mit Ressourcen setzt.

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