Amstelveen
Restaurant Aan de Poel **, Amstelveen (März 2018)
"Die Küche von Stefan van Sprang überzeugt nicht nur durch eine ausgefeilte Optik und Präsentation, sondern vor allem auch durch kluge Kompositionen, die bei allem Abwechslungsreichtum immer ein klares Harmoniebild in den Vordergrund stellt. Die zwei Sterne, die das „Aan de Poel“ seit 2013 hält, scheinen mir sehr angemessen. Der Service ist versiert, freundlich, aber immer locker und trägt so ebenfalls dazu bei, dass wir uns wohl fühlen. Auch wenn die Menüpreise in den Niederlanden generell noch recht niedrig sind, ist der Preis für diesen Lunch in jedem Fall ein veritabler Schnapper. Als wir das Haus verlassen, ist bereits klar, dass wir wieder kommen werden. Dann auch gerne am Abend."
Amsterdam
Restaurant 212, Amsterdam
„Extrem ist das Restaurant in seinem offensichtlichen Bestreben danach, drei Sterne zu erreichen. Das Interieur ist frisch renoviert (nach einem Brand im Keller) und absolut spektakulär – von innen das wahrscheinlich schönste Restaurant Europas an dem alle Tische in Sitzecken rund um die offene Küche angerichtet sind. Der Küchenchef Richard van Oostenbrugge sagt uns offen, seine anderen Restaurants wären nur noch zum Geldverdienen da, das 212 ist sein Herzensprojekt mit dem er drei Sterne holen will. Und danach wird hier alles ausgerichtet: Tableside Action in der ein Topf Kaviar an den Tisch geholt wird, um mit einem beherzten Löffel rein den Kaviar am Teller anzurichten. Bonitoflocken werden von einem selbst getrockneten Fisch am Teller frisch drüber gehobelt wie Trüffel. Und bei unserem Besuch stehen wie selbstverständlich Luxusprodukte wie weißer Albatrüffel, blauer Hummer, Kaisergranat oder Imperial-Kaviar auf der Karte mit denen hier auch nicht gegeizt wird. Kulinarisch mag das Restaurant 212 Grenzen übertreten, aber irgendwie ist auch dieses Forcierte für mich auf sich genommen, eine Reise wert. Ich sehe kulinarisch an diesem Abend 2,5 Sterne – wenn sich der Küchenchef minimal zügeln kann, sehe ich 3 Sterne als sehr realistisch an." (Veröffentlicht im Mai 2024)
Weitere Berichte über das Restaurant
Restaurant 212, Amsterdam (April 2018)
" Richard van Oostenbrugge und Thomas Groot nutzen die Möglichkeiten, die ihnen die eigene Location bietet, sehr geschickt. In Punkto Geschmacksintensität und Originalität wirken manche Gerichte noch gewagter. Der auffällig häufige Einsatz von Räucheraromen in sehr unterschiedlichen Intensitäten ist zumindest schon mal ein mutiges Konzept für den Start.In der Präsentation hingegen geht es nicht mehr g anz so verspielt elegant zu, sondern direkter und unmittelbarer. Im Gespräch erwähnt van Oostenbrugge, dass man sich jetzt in der Anfangszeit noch auf der sicheren Seite bewege, auf lange Sicht aber wolle man radikaler werden. Was das genau bedeutet, bleibt abzuwarten. Vielleicht deutet der sehr puristische Hauptgang in die Richtung, die man anstrebt"
More reports about the restaurant
Bord'Eau**, Amsterdam (Nobember 2017)
"Die Küche im „Bord'Eau“ hat Klasse, ist von einer einnehmenden Eleganz in Präsentation und Geschmack. Es hat sich nicht viel seit unserem ersten Besuch geändert. Sehr gute, häufig regionale Produkte setzt Richard van Oostenbrugge in kluge Zusammenhänge, die oftmals überraschen, aber immer eine klassische, französische Grundlage erkennen lassen. Damit passt diese Küche perfekt in das edle Ambiente eines traditionsreichen Luxushotels wie des „de L'Europe“, das trotz allem die Lockerheit und Modernität dieser jugendlichen Großstadt atmet. Auch Walk-Ins in kurzen Hosen werfen hier niemanden aus der Bahn. (Das japanische Paar bestellt nach dem 3 Gang-Menü übrigens gleich für den folgenden Tag erneut einen Tisch. Das nenne ich „proof of concept“.)"
Frühere Berichte über das Bord'Eau
Bord'Eau**, Amsterdam (Juli 2017)
"Die Küche im „Bord'Eau“ hat Klasse, ist von einer einnehmenden Eleganz in Präsentation und Geschmack. Es hat sich nicht viel seit unserem ersten Besuch geändert. Sehr gute, häufig regionale Produkte setzt Richard van Oostenbrugge in kluge Zusammenhänge, die oftmals überraschen, aber immer eine klassische, französische Grundlage erkennen lassen. Damit passt diese Küche perfekt in das edle Ambiente eines traditionsreichen Luxushotels wie des „de L'Europe“, das trotz allem die Lockerheit und Modernität dieser jugendlichen Großstadt atmet. Auch Walk-Ins in kurzen Hosen werfen hier niemanden aus der Bahn. (Das japanische Paar bestellt nach dem 3 Gang-Menü übrigens gleich für den folgenden Tag erneut einen Tisch. Das nenne ich „proof of concept“.)"
Café Cliché, Amsterdam
"In den besten Momenten erinnerten mich die Gerichte im „Café Cliché“ an „Rons Gastrobar“, auch wenn es dort noch einen Tick kreativer zugeht. Aber für jeden, der eine sympathische , unkomplizierte Alternative zu elaborierter Sterneküche sucht, aber dennoch nicht auf handwerklich gut gemachte Gerichte mit einem Twist verzichten will, ist das hier ein sehr angenehmer Ort. Daran hat auch der junge, immer mit einem Lächeln agierende Service seinen guten Anteil." (September 2019
Restaurant Librije Zusje **, Amsterdam (März 2018)
"Zwar gab es ein, zwei Gerichte, die mich nicht völlig haben überzeugen können, wie der Hauptgang oder das Dessert. Dem standen aber einige brillante Gänge gegenüber, wie der Hummer mit Entenleber zu Beginn, der Carabinero und die Jakobsmuschel, die mich komplett begeistert haben. Und auch Gänge wie der Tremello blieben zwar geschmacklich etwas hinter der optischen Erwartung zurück, haben mein Herz aber trotzdem voll erreicht, weil sie für einen sehr eigenständigen Stil stehen, den Sidney Schutte hier entwickelt. Neben einem hohen handwerklichen Können und einer in weiten Teilen beeindruckenden Präsentation waren viele Gerichte hier von einer Originalität, wie ich sie lange nicht mehr erlebt habe."
Restaurant Rijks, Amsterdam
"Unter dem Strich haben wir hier ein gutes Essen auf 1-Sterne-Niveau genossen bei welchem jeder Gang überzeugen konnte. „Wenn ich das nächste Mal in Amsterdam bin möchte ich hier unbedingt wiederkommen,“ sagt mein Arbeitskollege. Dem kann ich mich nur anschließen!" (Veröffentlicht im Oktober 2021)
Weitere Berichte über das Rijks in Amsterdam
Restaurant Rijks, Amsterdam
"Auch ansonsten geht das „Casual-Fine-Dining-Konzept“ hier allenthalben auf (freundlich-lockeres Personal, lebhafte Stimmung an den Tischen, Besteck wird von einem selbst – das „Relae“ in Kopenhagen hat es vorgemacht - aus einer in den Tisch integrierten Schublade entnommen, ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis…), und wem (wie uns…) das Barocke bzw. Opulente auf den Tellern vielleicht ein wenig fehlt, der geht vor oder nach dem Essen einfach noch ins benachbarte „Rijksmuseum“ und gibt sich den niederländischen Meistern wie Rubens oder Rembrandt hin…" (April 2020)
Restaurant Ron Gastrobar *, Amsterdam (März 2018)
"Nach dem etwas holprigen Service-Start, der sicherlich dem voll besetzten Haus zuzuschreiben ist, wird es im Laufe des Abends alles deutlich flüssiger. Der Service, der alleine in unserem Bereich etwa 30 Plätze nahezu alleine bedienen muss, wird entspannter, die Abstände zwischen den Gängen stimmen und zum Ende hin ist auch ein Smalltalk drin. Zum Wesen der Gastrobars gehört, dass den Gästen hier alle Freiheiten gelassen werden. Ob man anstelle eines Desserts noch mal die Foie Gras bestellt, wie wir es an einem anderen Tisch beobachten, oder sich sonst wie aus der Karte bedient, ist hier alles kein Problem. Die Stimmung ist ausgelassen, angesichts der Qualität auf dem Teller sieht man nur zufriedene Gesichter und auch wir haben unseren Spaß an den kreativen Schlenkern und der durchweg guten Umsetzung – auch wenn nicht immer jedes Detail 100% ins Schwarze trifft. Angesichts der mehr als moderaten Preise, die geradezu animieren, sich einmal quer durch die Karte zu probieren, ist das allemal zu verschmerzen. So bleibt „Ron Gastrobar“ auch weiterhin eine sichere Bank für uns."
Frühere Berichte über Ron Gastrobar
Restaurant Ron Gastrobar * , Amsterdam (April 2016)
"Ganz überwiegend wird in Ron Gastrobar kreative, unkomplizierte und sorgfältig zubereitete Bistroküche geboten, die großen Spaß macht und ihren Stern allemal wert ist.
Das einzig Bedauerliche an diesem Restaurant ist, dass es halt in Amsterdam ist."
&samhoud places**, Amsterdam (Oktober 2014)
"Zugegeben, &samhoud places war nicht unsere erste Wahl. Wie es sich herausstellte, war es eine glückliche Fügung. Das gesamte Menü war auf einem unglaublich hohen und gleichmäßigen Niveau. Bei fast jedem Restaurantbesuch, auch bei Sternerestaurants, gibt es immer ein oder anderen klitzekleiner Schwachpunkt. Hier hatten wir absolut gar nichts zu kritisieren. Wir haben das Essen geliebt, Service war ausgezeichnet, Weinberatung sehr gut. Wir waren rundum glücklich."
Restaurant Sinne, Amsterdam
"Auch der dritte Besuch im „Sinne“ hat die bisherigen Erfahrungen bestätigt. Die Küche ist kreativ, manchmal fast überbordend, aber immer harmonisch. Handwerklich ist das, was aus der offenen Küche kommt, ohnehin ohne Makel. Und das auch, wenn der Chef Alexander Ioannou, gebürtiger Schwede, nicht im Haus ist, wie an diesem Abend. Viele Gerichte werden auch von den jungen Köchen serviert und sie machen das mit erkennbarer Begeisterung." (September 2019)
Restaurant Spectrum. Amsterdam
"Trotz der teilweise doch recht exotischen bzw. nicht jedem zugänglichen Produkte, welche in vielen Gängen präsentiert wurden (z.B. Ancho, Seehasenrogen, Entenzunge, Rindermark, Tulpenzwiebel, Magnolie etc.), kam (fast) jedes Gericht sehr gefällig bzw. rund daher und hätte auch Esser, die eher weniger experimentierfreudig sind, nicht verschreckt. Unsere Runde hingegen fand diesen Umstand fast schon ein wenig schade, denn aufgrund dieser Produktpalette hätten wir im Vorfeld mit ein wenig mehr „Aha-Erlebnissen“ bzw. unerwarteten Geschmackskombinationen gerechnet." (Veröffentlicht im September 2022)
Weitere Berichte über das Spectrum
Restaurant Spectrum, Amsterdam
"Sidney Schutte und Sascha Speckemeier haben bereits gemeinsam im „De Librije“ bei Jonnie und Thérèse Boer gearbeitet. Es scheint, als würden beide konsequent an dem Ziel arbeiten, nicht nur in Bezug auf die Einzigartigkeit der Küche ihren Mentoren nachzueifern, sondern auch deren Bewertungen. Die Ambitionen auf den dritten Stern sind jedenfalls unübersehbar und mit vielen Gängen ist man auf dem besten Weg." (Oktober 2019)
Antwerpen
Restaurant August, Antwerpen
"Die Küche im „August“ ist in der Tat deutlich einfacher konzipiert als im „The Jane“ nebenan. Aber das muss sie wohl auch sein, denn schließlich gilt es, hier auch und vor allem Hotelgäste zufrieden zu stellen. Die Küche überzeugt vor allem mit sehr guten Zutaten und einer ordentlichen Zubereitung. Bei der Taube hätte sie noch etwas sorgfältiger sein können, aber alles übrige passte schon. Stilistisch könnte man das „August“ wohl am ehesten im Bistronomie-Segment einordnen und da macht es eine durchaus gute Figur. Und wer Nick Bril-Stil erwartet, für den schimmert hier und da ja auch immer etwas davon durch." (Juli 2019)
Bar Bulot, Antwerpen
"Bistro- und Brasserieklassiker werden in der „Bar Bulot“ so präsentiert, wie sie sein sollten. Hier gibt es keine modernistischen Neuinterpretationen, sondern Traditionsgerichte in ausgezeichneter Ausführung. Dass es neben den bereits erwähnten Gängen auch Innereien wie knusprig gebackenes Kalbshirn oder Kalbsnieren gibt, dazu auch üppige Gerichte für zwei Personen, passt ins Programm." (Veröffentlicht im März 2022)
Bistrot L'Îlot, Antwerpen
„Die Küche im „Bistrot L’îlot“ folgt keinen starren Regeln. Mir scheint es so, als bestimmt hier das Lustprinzip das Menü. Man probiert aus und kombiniert, was stimmig sein könnte und tut dies durchaus wohl überlegt. Die Gerichte sind so angelegt, dass sie auch mit dem sehr geringen Personalaufwand gut zu bewältigen sind. Dann kann man auch, wie an unserem Abend, neben den normalen Tischen noch eine 10-köpfige Damenrunde zeitgleich bedienen. Sander De Saegher erzählt uns, dass es das Restaurant bereits seit sieben Jahren gibt. Nicht weit entfernt betreibt man auch ein Cateringunternehmen. Es ist die Art Gastronomie, die auch renommierte Kollegen gerne an ihren Ruhetagen besuchen. Die Weinkarte und ein fabelhaftes Preis-Genuss-Verhältnis tun ihr übriges dazu. Wohnten wir in Antwerpen, wären die Chancen nicht schlecht, dass man uns hier häufiger anträfe.“ (Veröffentlicht im August 2024)
Bistrot L'Îlot, Antwerpen
„Die Küche im „Bistrot L’îlot“ folgt keinen starren Regeln. Mir scheint es so, als bestimmt hier das Lustprinzip das Menü. Man probiert aus und kombiniert, was stimmig sein könnte und tut dies durchaus wohl überlegt. Die Gerichte sind so angelegt, dass sie auch mit dem sehr geringen Personalaufwand gut zu bewältigen sind. Dann kann man auch, wie an unserem Abend, neben den normalen Tischen noch eine 10-köpfige Damenrunde zeitgleich bedienen. Sander De Saegher erzählt uns, dass es das Restaurant bereits seit sieben Jahren gibt. Nicht weit entfernt betreibt man auch ein Cateringunternehmen. Es ist die Art Gastronomie, die auch renommierte Kollegen gerne an ihren Ruhetagen besuchen. Die Weinkarte und ein fabelhaftes Preis-Genuss-Verhältnis tun ihr übriges dazu. Wohnten wir in Antwerpen, wären die Chancen nicht schlecht, dass man uns hier häufiger anträfe.“ (Veröffentlicht im August 2024)
Restaurant Fine Fleur, Antwerpen
"Jacob Jan Boerma und Thomas Diepersloot haben mit dem „Fine Fleur“ einen Stil getroffen, der ganz offenbar den Geschmack des Publikums trifft. Klassisch fundiert, häufig mit regionalen und vermeintlich einfachen Zutaten, ist die Küche hier nicht auf polarisierende Kombinationen aus, sondern setzt ganz auf harmonische Gesamtbilder." (Veröffentlicht im Februar 2023)
Restaurant inVINcible, Antwerpen (Februar 2018)
"Bei anderen Küchentischen oder Tresenrestaurants sitzt man doch häufig mit etwas gebührendem Abstand zum eigentlichen Geschehen am Herd. Nicht so hier. Hier kann man wirklich jeden Handgriff beobachten und gut sehen, wie wichtig ein Mis en place ist und wie eingespielt und ohne viele Worte so eine Küche im besten Fall funktioniert. Vor unserer Nase baumeln die Bons und auch zu einer Zeit, als diese Überhand zu nehmen scheinen, bleiben Kenny Burssens und sein Team völlig unaufgeregt. Von jeher fand ich die logistischen Abläufe in einer Küche fast am spannendsten und auch, wenn es hier nur um wenige Gänge und wenige Gerichte geht, ist auch das bereits sehr faszinierend. Ob man mit seinen Nachbarn ins Gespräch kommen möchte oder nicht, bleibt hier jedem selbst überlassen. Die räumlichen Gegebenheiten und der Körperkontakt wären allemal dazu da. Aber so oder so kann man hier einen vergnüglichen und geschmackvollen Abend verbringen. Und wer sich nichts zu sagen hat, hat ja immer noch das Schauspiel in der Küche."
Restaurant Kommilfoo, Antwerpen
„Die Petits Fours mit Madeleines, Cannelés, einem Brandteig sowie einem zimtigen Gebäck reihen sich ein in die klassische Linie, die uns den Abend über begleitet hat. Dabei waren die einzelnen Gerichte gar nicht so klassisch, sondern durchaus mit dem ein oder anderen modernen Touch. Aber das Handwerk, das Olivier De Vinck zeigt, zeugt von überzeugender Souveränität und einer Klasse, die niemandem mehr etwas beweisen muss. Die Geschmackskombinationen sind stimmig und harmonisch, die Produktqualitäten sehr gut bis ausgezeichnet. Zusammen mit einer moderat kalkulierten Weinkarte und einem Service, der von Inger Blancquaert souverän geführt wird und aufmerksam und herzlich am Gast agiert, haben wir hier einen höchst angenehmen Abend verbracht. Und damit wieder eine Adresse mehr, die uns die Wahl beim nächsten Antwerpen-Besuch schwer macht.“ (Veröffentlicht im Juli 2024)
Restaurant Kommilfoo, Antwerpen
„Die Petits Fours mit Madeleines, Cannelés, einem Brandteig sowie einem zimtigen Gebäck reihen sich ein in die klassische Linie, die uns den Abend über begleitet hat. Dabei waren die einzelnen Gerichte gar nicht so klassisch, sondern durchaus mit dem ein oder anderen modernen Touch. Aber das Handwerk, das Olivier De Vinck zeigt, zeugt von überzeugender Souveränität und einer Klasse, die niemandem mehr etwas beweisen muss. Die Geschmackskombinationen sind stimmig und harmonisch, die Produktqualitäten sehr gut bis ausgezeichnet. Zusammen mit einer moderat kalkulierten Weinkarte und einem Service, der von Inger Blancquaert souverän geführt wird und aufmerksam und herzlich am Gast agiert, haben wir hier einen höchst angenehmen Abend verbracht. Und damit wieder eine Adresse mehr, die uns die Wahl beim nächsten Antwerpen-Besuch schwer macht.“ (Veröffentlicht im Juli 2024)
Restaurant Le Pristine, Antwerpen
"Mit „Le Pristine“ hat Sergio Herman ein weiteres Erfolgskonzept kreiert. Es verbindet die fabelhaften Produkte seiner Heimat mit der hemmungslosen und unkomplizierten Genussfreude italienischer Küche. Auch wenn es das ein oder andere fleischige Gericht gibt, spielen Meeresfrüchte dabei die eindeutige Hauptrolle. Das alles wird so lässig in urbanem, designten Rahmen serviert, dass natürlich Parallelen zum „The Jane“ aufkommen, zumindest was die Location angeht. Herman hat einfach ein Händchen für stimmige Gesamtkonzepte, die alle Sinne ansprechen." (Veröffentlicht im Juni 2022)
Restaurant Nathan, Anwerpen
"Man merkt es bereits: Durch meine Beschreibung zieht sich sehr häufig das Attribut elegant. Und genau so habe ich die Küche im „Nathan“ auch erlebt. Ich habe hier keine vordergründigen Effekte erlebt, sondern klug durchdachte und abgestimmte Gerichte, die eine klassische Grundlage nicht verhehlen, aber trotzdem nicht altbacken daher kommen. Der Michelinstern schien uns durchgehend mehr als berechtigt. Die Weinbegleitung zum Menü ist durchaus als preisgünstig zu betrachten. In der relativ übersichtlichen Weinkarte geht es dafür deutlich hochpreisiger, aber auch hochklassiger zu." (August 2020)
Restaurant The Jane, Antwerpen
„Nick Brils Küche setzt auch weiterhin stark auf Fisch und Meeresfrüchte, vornehmlich aus der Nordseeregion. Dabei ist es schwer, seinen Stil einer Kategorie zuzuordnen, denn dadurch, dass sich Elemente aus der ganzen Welt in seinen Gerichten wiederfinden, ist er eigentlich grenzenlos. Und Nick Bril nimmt sich alle Freiheiten, solange das Ergebnis stimmig und harmonisch ist. Vieles erscheint leichtfüßig und selbstverständlich, aber spätestens seit einer „Kitchen Impossible“-Folge, in der Tim Mälzer ein Gericht von ihm nachkochen musste, konnte man erkennen, wie viele Arbeitsschritte notwendig sind und wie komplex die Gänge angelegt sind. Sehr gut essen kann man an vielen Orten, herausragend an nur wenigen, aber nirgends ist das Gesamterlebnis aus großartiger Küche, Wein, Ambiente und Weltklasseservice für mich faszinierender – auch nach all den Jahren. Dass die Küche auch ohne Nick Bril wie eine geölte Maschinerie funktioniert, spricht für ihn. Der Service ist wie immer von großer Herzlichkeit, kommunikativ und bestens informiert. Das macht einfach jedes Mal aufs Neue unheimlich Spaß und so vergehen die gut fünf Stunden ohne jede Länge. Dabei möchte ich jede Minute am liebsten festhalten. Zumindest bis zum nächsten Besuch.“ (Veröffentlicht im August 2024)
Restaurant The Jane, Antwerpen
„Nick Brils Küche setzt auch weiterhin stark auf Fisch und Meeresfrüchte, vornehmlich aus der Nordseeregion. Dabei ist es schwer, seinen Stil einer Kategorie zuzuordnen, denn dadurch, dass sich Elemente aus der ganzen Welt in seinen Gerichten wiederfinden, ist er eigentlich grenzenlos. Und Nick Bril nimmt sich alle Freiheiten, solange das Ergebnis stimmig und harmonisch ist. Vieles erscheint leichtfüßig und selbstverständlich, aber spätestens seit einer „Kitchen Impossible“-Folge, in der Tim Mälzer ein Gericht von ihm nachkochen musste, konnte man erkennen, wie viele Arbeitsschritte notwendig sind und wie komplex die Gänge angelegt sind. Sehr gut essen kann man an vielen Orten, herausragend an nur wenigen, aber nirgends ist das Gesamterlebnis aus großartiger Küche, Wein, Ambiente und Weltklasseservice für mich faszinierender – auch nach all den Jahren. Dass die Küche auch ohne Nick Bril wie eine geölte Maschinerie funktioniert, spricht für ihn. Der Service ist wie immer von großer Herzlichkeit, kommunikativ und bestens informiert. Das macht einfach jedes Mal aufs Neue unheimlich Spaß und so vergehen die gut fünf Stunden ohne jede Länge. Dabei möchte ich jede Minute am liebsten festhalten. Zumindest bis zum nächsten Besuch.“ (Veröffentlicht im August 2024)
Frühere Berichte über das The Jane
Restaurant The Jane, Antwerpen
"Seit sechs Jahren kommen wir regelmäßig ins „The Jane“ und noch immer hat es etwas Besonderes, wenn wir die ehemalige Kirche betreten und uns vom imposanten Innenraum einnehmen lassen. Das Vergnügen beginnt diesmal schon vorher, denn auf der Terrasse wird Feuer gemacht und der Mitarbeiter erkennt uns von früheren Besuchen gleich wieder und freut sich erkennbar. Geht uns genauso." (Veröffentlicht im Februar 2022)
Restaurant The Jane, Antwerpen
"Nick Brils Gerichte sind mit so vielen Details gespickt, dass es hier unendlich viel zu entdecken gibt. Aber so vielschichtig die Kompositionen auch sein mögen, so harmonisch fügt sich immer alles zusammen. Noch nie musste ich hier überlegen, ob es mir schmeckt oder was sich die Küche bei diesem oder jenem Gang gedacht haben mag. Hier überrascht vieles, aber verstört nichts. Beste Produkte, ganz kosmopolitisch kombiniert, sorgen für uneingeschränkten Spaß. Ich liebe „The Jane“. Und ein Ende dieser Liebe ist nicht in Sicht." (veröffentlicht im März 2022)
Restaurant The Jane, Antwerpen
"Völlig begeistert und auf positive Weise freudig ermattet widmen wir uns den letzten Resten in unseren Gläsern. Nick Bril und Gianluca Di Taranto haben nicht zu viel versprochen. Ein wunderbarer Lunch solle es werden und genau das war es wieder. Nick Bril versteht es, die Produkte der Region und hier vor allem der Nordsee in fantasievolle Gerichte zu verwandeln, die komplex sind, aber immer unmittelbar zugänglich und damit leicht zu verstehen. Ihm geht es nicht um Irritationen, sondern um den bestmöglichen Rahmen für ein fabelhaftes Produkt und dafür darf auch die Gewürzwelt der weiten Welt herhalten. Und Gianluca? Er hat jedes Mal eine der spannendsten Weinbegleitungen in petto, die man sich wünschen kann. Neuentdeckungen, Unerwartetes, aber auch Klassiker. Auch hier geht es um den perfekten Match und da gibt es keine Scheuklappen. Dass er dazu einer der humorvollsten Sommeliers und Gastgeber ist, die man sich nur wünschen kann, sei nur der Ordnung halber erwähnt. Das Duo Bril / Di Taranto ist jedenfalls ein perfect Match!
Und das wird flankiert von einem ebenso perfekten Service, der Herzlichkeit und Natürlichkeit in der DNA zu haben scheint." (September 2020)
Restaurant The Jane, Antwerpen
"Das The Jane lebt ein Stück weit von seiner quirligen Atmosphäre. Der Raum der Kirche, der Blick in die verglaste Küche und der Service führen dazu, dass ich viel hin und her schaue – und bei unserem Menü spielt die interessante Weinbegleitung auch eine wichtige Rolle. Sie setzt doch dem ein oder andere Gericht ein Krönchen auf, dass die Gerichte spannender macht. All das ergibt einen gewissen Sog, dass mich gar nicht so intensiv über die Qualität der Gerichte nachdenken lässt, wie in einer gesetzteren Umgebung. Dabei sind einige Gerichte richtig interessant und die übrigen sind makellos und entsprechen der Zwei-Sterne-Bewertung des Restaurants. Ein sehr gutes Menü ist die Grundlage, warum das The Jane offensichtlich so anziehend ist, aber das Essen allein würde ich nicht als so „outstanding“ bezeichnen, dass es den Zuspruch allein erklären würde. Es ist vielmehr das funktionierende Mosaik aus einer stimmigen, interessanten Küche, einer lebendigen Atmosphäre, einer einmaligen Location und einem professionellen, angenehmen und gut eingespielten Service, der den Besuch des The Jane zu einem Erlebnis macht." (Dezember 2019)
Restaurant The Jane, Antwerpen
"The Jane hat uns auch beim dritten Besuch begeistert. Es ist ein Ort von spürbarer Energie, der man sich nicht entziehen kann. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei, wie bei allen von Sergio Herman konzipierten Restaurants, auch die Musik. Auf der Empore, die auch die „Upper Room Bar“ beherbergt, legt ein DJ pulsierende, animierende House-Music auf, die mich ununterbrochen mitwippen lässt. Dass auch im Keller neben dem Weinkeller ein paar Turntables stehen, verwundert daher nicht wirklich. Nick Bril ist nebenbei übrigens auch ein bekannter DJ, der auch schon mal vor mehreren Zehntausend Besuchern auflegt. Ein Typ mit Energie durch und durch. Seine Küche ist bei aller Komplexität ganz leicht zugänglich und verständlich, überwiegend in Schalen serviert, die erlauben, die Gerichte ganz direkt und unkompliziert zu probieren. Und das Wichtigste: Alles schmeckt großartig. Unser Menü hatte keinen einzigen Durchhänger. Hervorragend die Produkte, bestechend die Präsentation, herausragend das Saucenhandwerk." (Juli 2019)
The Jane, Antwerpen (Juni 2018)
"Es fasziniert schon, wie es der Küche gelingt, die Gerichte so anzurichten. Teilweise sind die Kombinationen grandios und erinnern an das Old SLuis. Andere sind wieder nur gut und erinnern auch an das Old Sluis. Dies alles auf einem Niveau, was die ** absolut gerechtfertigt und bei den grandiosen Gerichten wären es auch die ***. Da ja der Michelin eigentlich nur das Essen bewertet, fällt es mir schwer, eine Antwort darauf zu erhalten, wieso eigentlich keine ***. Sollten hier aber auch andere Dinge Einfluss nehmen, dann kann ich mir durchaus vorstellen, das man nicht mit allem einverstanden sein muss. Wir waren vom Essen , Weinbegleitung , Preis und Ambiente begeistert, werden aber angesichts der nervenden musikalischen Dauerbedröhung sicherlich nicht wieder kommen."
Restaurant 't Zilte, Antwerpen
"Viki Geunes setzt in seinem Menü auf eine Mischung aus eleganten, sehr feinen Gerichten wie der Langustine mit Kaviar und solchen mit starken Aromen und kräftigen Kontrasten. Exemplarisch dafür steht der Steinbutt mit Schweinsfuß oder das Kalbsbries mit Taschenkrebs. Alles, auch wenn es im ersten Moment erst mal gewagt klingen mag, ist sehr sorgfältig komponiert und geht harmonisch auf. Handwerklich bewegt sich das ohnehin auf dem Niveau, das man bei drei Sternen erwarten darf. Alleine die Grüße sind beeindruckend filigran gearbeitet und das Menü durchgehend von großer Klasse." (Veröffentlicht im März 2022)
Weitere Berichte über das Restaurant 't Zilte
Restaurant 't Zilte, Antwerpen
"Insgesamt war das ein Menü auf sehr zufriedenstellendem Niveau. Die Gänge hatten ein konstantes Qualitätsniveau, mal waren sie stärker auf Kontrast, mal auf Harmonie angelegt. Dies alles lief in eher feinen Bahnen, trotzdem rutscht keine Kombination ins Beliebige ab. Die Küche wirkt schlüssig und kann aufgrund ihrer Präzision in der Feinabstimmung auf Spielereien verzichten, um einen guten Gesamteindruck zu hinterlassen.
Der Ausblick auf dem Restaurant ist zwar sehr schön, aber insgesamt ist die Atmosphäre nicht nur von Raumarchitektur, sondern auch vom Service sachlich. Über etwas mehr Emotion – auf Teller und im Service hätte ich mich schon gefreut." (Dezember 2019)
Bennekom
Het Koetshuis, Bennekom
"Unumwunden muss ich gestehen: Das Menü in sieben Gängen (ohne den Käse) hat nur 59,99 € über Groupon gekostet. Zu dem Preis hätte ich nicht gedacht ein solches Menü serviert zu bekommen. Nachdem Gründer und Küchenchef Wicher Löhr 2017 verstorben ist, hat sein Schwiegersohn die Leitung der Küche übernommen. Da mir ein Vergleich fehlt, kann ich zu seiner Entwicklung nichts schreiben. Das Restaurant war jedoch gut besucht und mit vielen, so nehme ich an, Stammgästen hat sich der Service intensiv unterhalten, sodass ein stilistischer Bruch nicht angenommen wird. Insgesamt war das Niveau gut bis sehr gut, wenngleich man sich etwas mehr Konstanz wünschen würde. Trotzdem und auch ohne dieses sehr günstige Angebot werde ich sicherlich bald wieder für ein lockeres Essen im Het Koetshuis einkehren." (Juni 2020)
Brüssel
Restaurant Bozar, Brüssel
"Karen Torosyan liefert im „Bozar“ eine französische Hochküche, die fast ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint. Sie drängt nicht darauf, alles neu zu erfinden oder wild zu kombinieren. Sie widmet sich dem Traditionellen, das es zu erhalten und zur Perfektion zu bringen gilt. Kreativität ordnet sich hier dem Handwerk unter und das wird im „Bozar“ auf beeindruckende Weise demonstriert. Langweilig ist die Küche aber in keinem Moment. Es wird mutig und beherzt gewürzt und wie kann so perfekt ausgeführtes Handwerk je langweilig sein? Vor allem, wenn es Traditionen erhält, deren Aufwand heute kaum noch jemand zu betreiben bereit ist. Damit schafft man sich ein Alleinstellungsmerkmal, das auch heute ganz offensichtlich noch zahlreiche Anhänger findet. Das Restaurant ist mittags wie abends sehr gut gebucht." (Veröffentlicht im Juni 2022)
Restaurant Lola, Brüssel
"Die Atmosphäre ist international, lebhaft und ausgelassen. Der Service bleibt auch bei vollem Betrieb aufmerksam, die fast ausschließlich französisch bestückte Weinkarte mit Schwerpunkt bei Rotweinen bietet für diesen Rahmen etwas für jeden Geschmack und Geldbeutel. Dass mich die von mir gewählte Vorspeise und das Dessert nicht besonders überzeugt haben, ändert nichts an dem insgesamt guten Eindruck, den das „Lola“ hinterlassen hat. Die Küche bemüht sich um Neuinterpretationen bekannter Gerichte und vor allem bei den Hauptgerichten ist dies auch gut gelungen. Auch traditionelle Klassiker beherrscht man tadellos. Insofern ist die Wahrscheinlichkeit, hier einen guten Griff in der Karte zu machen, ziemlich hoch." (Veröffentlicht im Juni 2022)
Cadzand-Bad
Restaurant AIRrepublic, Cadzand-Bad
"Einig sind wir uns, dass das „AIRrepublic“ überwiegend überzeugende Bistroküche mit den hervorragenden Produkten der vor der Haustür liegenden Nordsee bietet. Das wird alles ohne große Extravaganzen zubereitet und setzt vor allem bei den Fischgängen die Hauptdarsteller schön in Szene. Nicht stimmig finden wir das Preisniveau, das vor allem bei den Vorspeisen mit Preisen um und über 30 Euro deutlich überzogen ist. Insgesamt wird das „AIRrepublic“ im Kosmos der Sergio Herman-Restaurants bei einem erneuten Besuch für uns mutmaßlich eher zweite Wahl bleiben." (August 2019)
Restaurant Blueness, Cadzand-Bad
"Syrco Bakker, der zwei Etagen höher im „Pure C“ zwei Sterne kocht, zeichnet auch für die Küche im „Blueness“ verantwortlich. Und das Konzept geht gut auf. Die Gerichte sind mit deutlich japanischem Einschlag und durch die Bank süffig und köstlich. Das Sharing-Prinzip passt gut in die kosmopolitische und pulsierende Bar-Atmosphäre. Auch wenn uns die Pause zwischen den Vorspeisen und dem Hauptgang etwas lang vorkam, wundert es uns nicht, dass wir am Ende doch wieder vier Stunden im Restaurant verbracht haben. Bei Sergio Hermans Restaurants gehört das Prinzip der Entschleunigung ganz offensichtlich dazu. Ich habe nichts dagegen, wenn Musik und Essen so gut sind." (August 2019)
Restaurant Pure C, Cadzand-Bad
"Syrco Bakker hat das ausgezeichnete Niveau der früheren Besuche locker bestätigt. Seine Küche ist von großer Raffinesse und Originalität. Und vielleicht mehr als anderswo gehen hier Lage des Restaurants, Küchenstil und Zutaten eine harmonische Einheit ein. Das „Pure C“ feiert die Zutaten des Meeres und der Küstenregion. Fleisch spielt daher nur eine untergeordnete Rolle, aber wenn wie im heutigen Fall, auf großartige Weise." (August 2019)
Frühere Berichte über das Pure C
Restaurant Pure C, Cadzand-Bad
"Wir sind ungeheuer beschwingt, nahezu euphorisiert. Ich weiß nicht, wie Sergio Herman es schafft, all seinen Restaurants diese besondere Stimmung zu verpassen, die den Gast mit einem Mix aus fabelhaftem Essen, einzigartigem Ambiente, der passenden Musik und einem Service, der Charme im Blut hat, vollends einnimmt. Natürlich ist das Essen auch hier das Wichtigste und Syrco Bakker schafft es, ähnlich wie Nick Bril, einen eigenen Stil zu entwickeln, der trotzdem – auch wenn wir nie bei ihm selbst gegessen haben - ganz viel von Sergio Herman zu atmen scheint. Bakkers Küche nutzt die Möglichkeiten der Region komplett aus und bei aller Internationalität, die er seinen Gerichten durch den gelegentlichen, pointierten Einsatz von asiatischen Komponenten gibt, ist sie doch ganz ein Spiegel dieses Streifens der Nordsee. Warum die Leistung im „Pure C“ nach wie vor nur mit einem Stern vom Michelin ausgezeichnet wird, ist nicht wirklich verständlich. Die Küche ist für mich so klug und durchdacht, so stimmig, leicht zugänglich und doch mit Tiefgang, dass für mich längst eine Aufwertung fällig ist." (August 2018)
Doornenburg
Restaurant-Kritik
Rijnzicht, Doornenburg
Restaurant-Kritik
Rijnzicht, Doornenburg
Weitere Berichte über das Restaurant
Restaurant Rijnzicht, Doornenburg
"Was die Brüder Cornelissen aus der Küche des „Rijnzicht“ schicken, ist durch die Bank überraschend und beeindruckend. Von den ersten Grüßen bis zum finalen Dessert – die Mignardises zum Kaffee haben wir uns diesmal geschenkt – legt man großen Wert auf eine originelle Präsentation. Aber das alleine würde nicht viel nützen, wenn die Gerichte nicht auch stimmig und kreativ komponiert wären." (Juli 2021)
Frisange
Restaurant Lea Linster, Frisange
„Im März besuchten wir in der Stadt Luxemburg auch das Restaurant Lea Linster, in dem Louis Linster Küchenchef ist. Da wir schon vor 19.00 Uhr mit dem Bus eintrafen, konnte ich Fotos vom Restaurant und durch die großen Fenster von der Küche machen. Das Restaurant wirkt innen durch den grauen Anstrich schlicht und elegant, mit einem Blick nach draußen auf die Terrasse und die Umgebung ...“ (Veröffentlicht im Mai 2024)
Heese
Boreas**, Heese (August 2015)
"Die ** Sterne sind absolut gerechtfertigt und die Preise für das Menue „unschlagbar“ günstig (110) EUR. Kompetenter Service und eine Chefin, die scheinbar überall anzutreffen war."
Lanaken
Restaurant Ralf Berendsen, Lanaken
"Unser erster Besuch im Restaurant „Ralf Berendsen“ wird nicht der letzte gewesen sein. Die Küche hat uns durchgehend begeistert. Allerfeinstes Handwerk trifft auf kreative Ideen und sehr elegante Präsentationen. Das ist zwar im Kern alles sehr klassisch grundiert, aber auch von sehr zeitgemäßem Charakter." (Veröffentlicht im April 2022)
Restaurant Ryôdô, Luxemburg
"Während unseres Kurzurlaubes in der Stadt Luxemburg besuchten wir das japanische Restaurant Ryodo, das mit einem Stern ausgezeichnet ist. Pünktlich um 19.00 Uhr wurde die Tür geöffnet, und wir wurden an unseren Tisch geführt. Die ServicemitarbeiterInnen trugen alle einen Kimono. Das Restaurant war mit 23 Gästen fast voll belegt...." (Veröffentlicht im April 2024)
Maastricht
Restaurant Tout à fait, Maastricht
"Bart Ausems Küche verbindet traditionelles Handwerk und klassische Stilistik mit sparsam, aber sinnvoll eingesetzten modernen Akzenten. Das setzt ganz auf harmonische Geschmacksbilder und kann durchgehend gefallen. Das ist durch und durch Old School, aber ohne altbacken zu wirken. Dass der Service stilsicher, aber mit erfreulicher Lockerheit agiert, unterstreicht diesen Eindruck." (Veröffentlicht im Juni 2024)
Roermond
Restaurant Sabero, Roermond
"Der Abend im „Sabero“ war gleichermaßen angenehm und überraschend. Wir hatten keine rechte Vorstellung von Nico Boreas Küchenstil. Was wir erlebten, war eine gekonnte Mischung aus handwerklich gekonnt gemachten Gerichten, denen eine gewisse traditionelle Stilistik gemein war. Gleichzeitig waren aber immer auch unerwartete Akzente in den Gerichten, die die Küche ganz im Hier und Jetzt verorteten. Nichts wirkte gewollt oder aufgesetzt, sondern von einer großen Souveränität." (September 2019)
Restaurant One, Roermond
"Auch unser zweiter Besuch im „One“ hat uns überzeugen können. Edwin Soumang hat uns ein eigenständiges Menü geboten, das nicht nur mit eleganter Optik erfreut, sondern auch mit kreativen Gerichten, die zwar einen sehr modernen Anstrich haben, aber im Kern häufig sehr klassische Geschmacksbilder bedienen. Etwas Luft sehe ich noch bei den Desserts und die ein oder andere Spielerei, wie zum Beispiel die wie Kaviar wirkenden Tapiokaperlen, könnte man überdenken. Aber sie stören auch nicht. In jedem Fall bleibt das „One“ für uns auch weiterhin eine lohnenswerte Adresse, wenn man mal schnell jenseits der Grenze kulinarische Abwechslung sucht." (September 2019)
Roeselare
Restaurant Boury, Roeselare
"Tim Bourys Küche ist einer modernen Klassik verpflichtet, die avantgardistische Tendenzen vermeidet, sich aber auf einem atemberaubenden technischen und qualitativen Niveau bewegt. Die Gerichte sind klar und auf den Punkt sowie durchgehend aromatisch und harmonisch. Das war schon sehr beeindruckend und hat uns auf jeden Fall abgeholt. Zum Glück haben wir es nur noch eine Etage höher in eines der überaus geschmackvollen Gästezimmer, wo sich das hervorragende Niveau mit Turndown-Service, aufgeräumtem Zimmer und anderen aufmerksamen Kleinigkeiten fortsetzt. Das auf dem Zimmer am folgenden Morgen servierte Frühstück ist dann, wenig überraschend, eines der besten, das wir in unserem Urlaub genießen konnten. Damit ist das „Boury“ als Gesamtpaket eine Genussdestination par excellence und für uns auch künftig eine Reise wert." (Veröffentlicht im November 2023)
Zwolle
Restaurant De Librije, Zwolle
"Was für ein Abend! Jonnie Boer und sein Team haben erneut bewiesen, dass Stillstand hier scheinbar keine Option ist. Bis auf das Kaviarei und das Kalbstatar auf dem Freundschaftsring, die nicht ohne Grund zu den Klassikern im „De Librije“ gehören, konnten sämtliche Gerichte mit einem ganz eigenständigen Charakter und großer Originalität punkten. Aber ungewöhnliche Kombinationen sind hier nie nur Selbstzweck, sondern müssen immer auch Sinn machen. Ich habe viele Gerichte sogar als ausgesprochen souverän empfunden und überhaupt nicht forciert. Man merkt, dass hier niemand mehr etwas beweisen muss. An der Gesamtinszenierung hat man indes noch ein wenig mehr gefeilt und so fügen sich kleine Unterhaltungsmomente, wie die Küchenführung oder der Ice Cream Man ganz selbstverständlich ein. Und eher plakative Aktionen, wie das Anrichten des Tatars auf dem Handrücken, haben mit der Zeit weichen müssen. Der überwiegend junge Service agiert wie bisher mit viel Charme und Natürlichkeit. Man stellt sich, so gut wie möglich, auf die Sprache der Gäste ein, ohne dass man darum extra gebeten hätte. Aber natürlich macht es das noch ein wenig bequemer." (Oktober 2019)
Frühere Berichte über das De Librije
Restaurant De Librije ***, Zwolle (Mai 2018)
"Die Küche war getreu der Ankündigung durch viele lokale Produkte, neue Kochtechniken und innovative Ideen geprägt."